Am Mittwoch hat Rafael Nadal bekannt gegeben, dass er auf seine Starts bei den ATP-Turnieren in Peking und Shanghai verzichten muss, seinen Problemen mit den Knien geschuldet. Für das letzte ATP-Masters-1000-Turnier des Jahres in Paris-Bércy hat die Nummer eins der Welt allerdings genannt. Schließlich könnte es da schon eng im Kampf um die Spitzenposition in der Weltrangliste werden.
Durch die Absage des Asien-Trips sind die Chancen, dass Nadal beim Turnier in der Wiener Stadthalle aufschlägt, natürlich enorm gesunken. Zumal Wien in der Woche vor Paris stattfindet. Dort konnte Nadal im vergangenen Jahr zu seinem Viertelfinale gegen Filip Krajinovic nicht antreten.
Murray und Wawrinka benötigen Wild Cards
Roger Federer hat sich ebenfalls auf die Nennliste setzen lassen. Es wäre der erste Start des Schweizers beim Hallen-Event in der französischen Hauptstadt seit 2015. Damals verlor er in der dritten Runde gegen John Isner. Federer wird in Shanghai am Start sein, danach in Basel. Letzteres Turnier wird parallel mit jenem in Wien ausgetragen, auch bei Federer stellt sich die Frage, ob er zwei Veranstaltungen hintereinander angehen möchte.
Im Moment ist der 20-fache Major-Sieger ohnehin mit anderen Dingen beschäftigt.
Im Augenblick ist allerdings die gesamte Weltspitze für Paris-Bércy notiert, inklusive Alexander Zverev und Dominic Thiem. Gespielt wird in einem 48er-Raster, zu vergeben sind drei Wildcards. Keine einfache Sache für die Veranstalter: Schließlich bedienen die Franzosen gerne ihre Landsleute. Andererseits benötigen Stan Wawrinka und Andy Murray einen Freifahrtschein, um wirklich in Paris aufzuschlagen.