Fitnesstraining: Andy Murray auf den Spuren von Tiger Woods

Von Ulrike Weinrich
Andy Murray musste überraschend bereits in Runde zwei bei den US Open die Segel streichen.
© getty

Andy Murray überlässt auf seinem angestrebten Weg zurück Richtung Weltspitze nichts dem Zufall und will bei einem namhaften Fitness-Guru in den USA die Grundlage für die kommende Saison legen.

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Golf-Ikone Tiger Woods, Football-Star Peyton Manning, Fußballer von Real Madrid und der italienische Nationalspieler Mario Balotelli, Rugby-Gott Johnny Wilkinson und diverse Profis aus der US-amerikanischen Eishockey-Liga NHL. Die Liste seiner (ehemaligen) Patienten ist lang - und äußerst namhaft.

Murray arbeitete schon einmal mit Knowles

Derzeit hat Bill Knowles, Athletik-Coach und auf die Reha von Top-Athleten spezialisiert, einen dreimaligen Grand-Slam-Sieger unter seinen Fittichen, der nach einer Hüft-OP zu Beginn des Jahres endlich wieder den Anschluss an die Weltspitze schaffen möchte. Sein Name: Andy Murray.

Der 31-Jährige, nur noch die Nummer 263 im WTA-Ranking, hält sich nach Informationen der Times und der Daily Mail derzeit in der von Knowles geführten Philadelphia Union Academy auf. Murray hatte in den vergangenen Jahren schon einmal die Dienste des Fitness-Gurus in Anspruch genommen.

Licht und Schatten für "Sir Andy" seit dem Comeback

Diesmal allerdings erscheint die Herausforderung noch ambitionierter als damals. Murray hat schwierige Monate hinter sich, mit einigen Lichtblicken, aber auch empfindlichen Rückschlägen. Im Sommer war die ehemalige Nummer eins des Tennis-Universums sogar aus den Top 800 gepurzelt.

Seit seinem Comeback im Juni nach knapp einjähriger Pause hat der Schotte sechs Turniere bestritten - und dabei sieben von zwölf Matches gewonnen. Bei den US Open im August, seinem ersten Major seit Wimbledon 2017, war "Sir Andy" in der zweiten Runde an Linkshänder Fernando Verdasco (Spanien) gescheitert.

Danach spielte Murray Ende September nur noch im chinesischen Shenzhen und verlor dort im Viertelfinale wieder gegen Verdasco. Seine Saison beendete der Wahl-Londoner darauf vorzeitig - und widmet sich seitdem der Vorbereitung auf 2019. Er plant, beim Turnier in Brisbane (ab 30. Dezember 2018) an den Start zu gehen. In der Rolle des Herausforderers, der es noch einmal wissen will.

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