Die großen Gewinner der ATP-World-Tour-500-Turniere der vergangenen Woche, Daniil Medvdev und Nikoloz Basilashvili, sind auch jene bedien Spieler, die in der ATP-Weltrangliste den größten Sprung innerhalb der Top 50 hingelegt haben: Medvedev, in Tokio überraschend deutlich gegen Kei Nishikori erfolgreich, liegt auf aktuell auf Position 22. Basilashvili besiegte in Peking Juan Martin del Potro, der Georgier hat sich direkt hinter Medvedev eingereiht.
An der Spitze gab es vor Beginn des vorletzten ATP-Masters-1000-Turniers des Jahres in Shanghai keine Veränderungen: Rafael Nadal führt vor Roger Federer und Novak Djokovic. Federer hat in Shanghai 1000 Punkte zu verteidigen, Djokovic im vergangenen Jahr nicht gespielt. Gut möglich also, dass die beiden Plätze tauschen. Nadal pausiert weiterhin.
Alexander Zverev liegt in den Rankings weiterhin auf Platz fünf, Dominic Thiem folgt als Siebenter.
Anderson überholt Thiem, Struff schnuppert am Finale
Im Race to London hat Kevin Anderson Thiem überholt, der Österreicher rangiert zu Beginn dieser Woche auf dem Schleudersitz acht. Hat aber knapp 600 Punkte Vorsprung auf John Isner, der im Gegensatz zu Thiem nicht in Shanghai antreten wird. Außenseiterchancen auf einen Platz in London genießt auch noch Kei Nishikori, der in der Jahreswertung nur knapp hinter Isner liegt.
Im Doubles Race haben Jan-Lennard Struff und Ben McLachlan noch einmal Lunte gerochen: Nach dem Triumph in Tokio liegt das deutsch-japanische Duo auf Platz elf. Nachdem Bob Bryan nicht nach London fahren wird, in der Praxis sogar auf Position zehn.
Hier die aktuelle ATP-Weltrangliste