Wie die L'Equipe berichtete, wurde das Engagement des 47-jährigen Bruguera erst durch die Reform des Davis Cups möglich. Der French-Open-Sieger von 1993 steht noch als Kapitän beim fünfmaligen Champion unter Vertrag, hat aber wegen des reduzierten Terminplans des modernisierten Wettbewerbs 2019 die Erlaubnis des spanischen Tennis-Verbandes bekommen, als Coach ins "Team Tsonga" einzusteigen.
Tsonga steht vor einem schwierigen Comeback
Auch Thierry Ascione, der bisherige Trainer von "JWT", bleibt weiter an Bord. Bruguera, einst die Nummer drei der Welt, hatte zwischen 2013 und 2017 bereits erfolgreich mit Tsongas französischem Landsmann Richard Gasquet zusammengearbeitet.
Tsonga steht vor einem schwierigen Comeback. Nach einer Knieoperation und insgesamt über siebenmonatiger Pause war der Australian-Open-Finalist von 2008 erst Mitte September in Metz auf die Tour zurückgekehrt, hatte dort aber zum Auftakt gegen den Münchner Peter Gojowczyk verloren.
Matchbilanz 2018: Fünf Siege in zwölf Matches
2018 hat Tsonga nur sieben Turniere bestritten. Am vergangenen Freitag war der 33-Jährige am ersten Tag des Davis-Cup-Finals gegen Kroatien in Lille (1:3) eingesetzt worden, stand beim 3:6, 5:7, 4:6 im Duell mit Marin Cilic aber auf verlorenem Posten. Mit einer Matchbilanz von fünf Siegen in zwölf Partien und als Weltranglisten-259. beendete die ehemalige Nummer fünf des ATP-Rankings eine frustrierende Saison.