ATP: Justin Gimelstob bekennt sich nicht schuldig

Von tennisnet
Justin Gimelstob muss sich von seinem Kontrahenten fern halten
© getty

Justin Gimelstob möchte all seine juristischen Möglichkeiten ausschöpfen. Bei der ersten Verhandlung wegen eines Angriffs auf einen früheren Freund bekannte sich der ATP-Offizielle nicht schuldig.

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Gimelstob hatte gemäß der Anklage am Halloweenabend 2018 Randall Kaplan, einen Kumpel aus offenbar längst vergangenen Zeiten, attackiert. Die Staatsanwaltschaft spricht von bis zu 50 Schlägen, die der frühere ATP-Profi auf Kaplan einprasseln ließ. Dies veranlasste den Richter anzuordnen, dass Gimelstob, der in diesem Jahr John Isner auf der Tour unterstützt hatte, sich von Kaplan und dessen Ehefrau fernhält.

"Kein Kontakt, egal welcher Art. Verstehen Sie das?", erläuterte Richter Keith L. Schwartz bis zur nächsten Anhörung.

Gimelstobs Verteidiger aus dem "Dream Team"

Gimelstob und dessen Team an Verteidigern wurde eine Videoaufzeichnung zur Verfügung gestellt, die belegen soll, dass die von Kaplan vorgetragenen Vorwürfe stimmen. Eine der Verteidigerinnen ist Shawn Holley, die als Mitglied des sogenannten "Dream Teams" schon für den früheren Football-Star O.J. Simpson einen Freispruch nach dessen Mordanklage erwirkt hat.

Eine Verurteilung Gimelstobs könnte für seine Karriere in der ATP weitreichende Folgen haben, zunächst einmal das Ausscheiden aus dem ATP-Board. Lleyton Hewitt hatte sich bereits dafür ausgesprochen, John Isner hingegen Partei für seinen Freund ergriffen. Und auch als potenzieller Nachfolger von Chris Kermode schiede Justin Gimelstob im Fall einer Verurteilung wohl aus.

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