Kyrgios, derzeit die Nummer 20 der Welt, ist das Enfant Terrible der ATP-Tour, weil er sich immer wieder Ausraster leistet. Zuletzt hatte er sein Erstrundenmatch beim ATP-Masters in Shanghai gegen Steve Johnson (USA) nach dem ersten Satz beendet. Seine vorzeitige Platzflucht hatte der 22-Jährige angekündigt, weil er sich vom Stuhlschiedsrichter benachteiligt fühlte. Als Strafe musste er mehr als 30.000 Dollar (rund 25.000 Euro) bezahlen.
Kyrgios hat bislang drei ATP-Turniere (Marseille, Atlanta, Tokio) gewonnen, allesamt im vergangenen Jahr. In der laufenden Saison stand der Davis-Cup-Spieler aus Down Under im Finale von Cincinnati und Peking. Auch der derzeitige Weltranglistenachte Grigor Dimitrov (Bulgarien) hat seine Startzusage für das Turnier auf dem Stuttgarter Weissenhof bereits gegeben.