Angesprochen auf eine mögliche Nummer-eins-Platzierung von Alexander Zverev sagte Becker in der Bild: "Das wird aus meinem Mund nicht zu hören sein. Das muss sich ergeben. Aus eigener Erfahrung weiß ich: Ich habe es immer gehasst, wenn die sogenannten Experten diese Dinge gesagt haben. Das werde ich nicht tun."
Weiter sagte Becker krititsch: "Die Grand-Slam-Erfolge waren bei Alex bislang überschaubar. Der nächste Schritt wäre also, dass er mal in die zweite Woche kommt, dann geht es auch schneller mit der Weltrangliste. " Fügte aber an: "Wenn es ums reine Tennis geht, kann er mit jedem mithalten."
An Talent mangele es Zverev allerdings nicht, beteuerte Becker und stellte die Familienverhältnisse des 19-Jährigen als möglichen Vorteil in der Zukunft heraus. "Sein Vater ist ehemaliger Davis-Cup-Spieler, die Mama ist seit Jahrzehnten auf den Tennis-Plätzen, sein älterer Bruder Mischa ist ein wichtiger Baustein. Er hat ein familiäres Umfeld, das ihn unterstützt und schützt."