Mit der Kavallerie im Rücken

Jim Courier darf mit dem US-Team durchaus optimistisch sein
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Respekt vor den Australiern hat US-Davis-Cup-Chef Jim Courier selbstverständlich - er selbst hat aber mit ganz anderen Kalibern Erfahrungen im größten Mannschafts-Wettbewerb im Tennissport gemacht.

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Jim Courier schätzt Bernard Tomic, keine Frage. Der US-amerikanische Davis-Cup-Kapitän hat andererseits nichts dagegen, dass Tomic im Viertelfinale, das an diesem Freitag in Brisbane beginnt, keine Rolle spielen wird. "ich weiß nicht genau, was zwischen Bernie und Tennis Australia gerade vor sich geht", erklärte Courier. "Im letzten Jahr hat er gegen uns gespielt und war eine richtig harte Nuss."

Jordan Thompson, der neben Nick Kyrgios das zweite Einzel für die Australier bestreiten wird, ist dies gemäß aktueller Weltrangliste nicht. Thompson wird dort als Nummer 79 geführt. "Das Ranking kann im Davis Cup völlig unbedeutend sein", führte Courier weiter aus. "Einige lieben den Druck im Davis Cup, andere gehen im Kessel einfach ein." Er werde an diesem Wochenende viel über sein Team herausfinden - das heißt also über Jack Sock, John Isner, Steve Johnson und Sam Querrey.

Legendäre US-Teams

Gute Spieler, aber eben (noch) keine herausragenden Vertreter ihrer Zunft. Courier selbst hat da schon mit anderen Kapazundern zusammengespielt, mit der "Kavallerie", wie er selbst in Brisbane sagte. "Ich habe mich immer sehr wohl damit gefühlt, mit Andre Agassi, Pete Sampras oder Todd Martin in einer Mannschaft zu sein. Jordan Thompson sei möglicherweise auch Teil einer Kavallerie - am meisten Respekt verdiene aber Nick Kyrgios.

Die aktuelle ATP-Weltrangliste

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