In der rund 18.000 Zuschauer fassenden Palexpo-Arena sollen ab November 2018 drei Jahre in Folge die Endspiele des Davis Cups und des Fed Cups ausgetragen werden. Genf hat sich in einem Ausschlussverfahren gegen insgesamt 20 andere Städte, darunter Kopenhagen (Dänemark), Miami (USA), Istanbul (Türkei), Turin (Italien) und Wuhan (China) durchgesetzt.
Das traditionelle Heim-Auswärts-Format, bei dem ein Gastgeber jeweils den Gegner empfängt, wird in allen vorherigen Runden beibehalten. Ein Finale auf neutralem Boden wäre ein Novum.
"Wir arbeiten an den signifikantesten Änderungen in der Geschichte des Davis Cups und des Fed Cups", sagte ITF-Präsident David Haggerty: "Wir brauchen diese Veränderungen, um das volle Potenzial dieser historischen Wettkämpfe auszuschöpfen und sie auch für die Spieler wieder attraktiver zu machen."
Unter anderem ist vorgesehen, die Matches im Davis Cup auf zwei Gewinnsätze zu beschränken und so für TV-Übertragungen planbarer zu machen. Zudem bekommen die Finalisten in beiden Wettbewerben im darauffolgenden Jahr ein garantiertes Heimrecht in der ersten Runde.
Im August entscheiden die ITF-Mitgliedern darüber, ob in der Palexpo-Halle künftig jährlich Spitzentennis zu sehen sein wird. Dann wird der Vorschlag, die Davis-Cup- und Fed-Cup-Finalspiele an neutraler Stätte in einem noch zu definierenden Format auszutragen, den Weltverband-Mitgliedern bei der Generalversammlung in Ho Chi Minh präsentiert.