Nächste Station Albertville - zumindest für Yannick Noah. Wie der Französische Tennisverband über Twitter bekannt gab, wird Noah nämlich auch im kommenden Jahr die Agenden des Davis-Cup-Kapitäns der Grande Nation wahrnehmen. Und der Auftakt der Mission Titelverteidigung findet in der Olympiastadt von 1992 statt, Anfang 2018 gegen das Team der Niederlande.
16 Jahre lang musste Frankreich auf den wichtigsten Titel im Mannschaftstennis warten, Lucas Pouille hatte diesen am vergangenen Sonntag im entscheidenden Einzel gegen Steve Darcis souverän klar gemacht. Yannick Noah war mit seiner Aufstellung gegen Belgien ein kleines Risiko eingegangen, hatte auf Doppel-Spezialist Nicolas Mahut verzichtet - und Richard Gasquet den Vorzug gegeben. Sicherlich auch, um im Notfall eine dritte Option für ein Einzel ziehen zu können. Im kommenden Jahr haben es die Teamchefs generell leichter: Ab 2018 dürfen fünf Spieler für eine Davis-Cup-Begegnung nominiert werden.
Die Aufgabe gegen die Niederländer scheint nicht nur durch die in der Weltrangliste klar besser postierten französischen Spieler und den Heimvorteil machbar - im direkten Vergleich liegt Frankreich mit 10:0 vorne.
Eine Woche nach Albertville steht für Yannick Noah dann gleich das nächste Länderspiel an, dann allerdings an der Seite des Fed-Cup-Teams - denn auch in dieser Position wurde der French-Open-Champion von 1983 bestätigt. Gegner wird die Auswahl aus Belgien sein.