Freundschaft in Zeiten der Babypause

Sportlich gesehen hat meist Serena die Nase vorne
© getty

Wann die nächste sportliche Begegnung zwischen Victoria Azarenka und Serena Williams ansteht, hängt vor allem von der Weißrussin ab. Privat versteht man sich jedenfalls ausgezeichnet.

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Und es begab sich also im Jahre 2015 in Roland Garros, dass Victoria Azarenka und Serena Williams nach ihrem Match der dritten Runde am Netz im amikalen Gespräch darüber verhandelten, ob die Weißrussin sich nicht von jener Sporthose trennen wolle, in der sie der damaligen wie heute wieder Weltranglisten-Ersten gerade in drei Sätzen unterlegen war. Schiedsrichter Kader Nouni, der mit seiner Spielleitung nicht das Herz von Azarenka hatte erobern können, stand unbeteiligt am Rande, hatte aber dennoch auch mitbekommen, dass die beiden Markenkolleginnen zu einer Übereinkunft gekommen waren.

Die sportliche Rivalität der beiden Ausnahmespielerinnen wird, keine Überraschung, von der US-Amerikanerin beherrscht. Von 21 Partien hat Azarenka nur vier gewonnen, immerhin aber die letzte in Indian Wells, wo sich die 27-jährige aus Minsk den letzten großen Titel vor ihrer Babypause holen konnte. Den sozialen Netzwerken sei Dank weiß der geneigte Tennisfan nun auch, dass Jungmutter Vika mit Bald-Ehefrau Serena privat auch aktuell ein grandioses Auskommen miteinander finden. Das erste sportliche Wiedersehen ist naturgemäß abhängig von Terminplänen und Auslosungen, eine Option könnten die US Open 2017 werden.

Indian Wells wird wohl auch jenes Turnier sein, bei dem sich Serena Williams wieder auf der Tour zurückmeldet. Während Schwester Venus direkt vom Finale in Melbourne nach St. Petersburg gereist und eben dort von der späteren Siegerin Kristina Mladenovic gleich wieder grußlos verabschiedet worden war, nimmt sich Serena nach dem Gewinn ihres 23. Major-Titels ein paar Wochen frei. Auf einen Start in Dubai verzichtet die Branchenbeste jedenfalls.

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