Die Tennissaison 2017 ist für Maria Sharapova und Monica Puig seit vergangenem Wochenende endgültig Geschichte, die Bilanzen der beiden dürften unterschiedlich ausfallen: Sharapova hat ihr Comeback mit dem Turniersieg in Tianjin gekrönt, Puig sucht beständig nach jenem Spirit, der sie 2016 in Rio de Janeiro zu olympischem Gold getragen hat. Gemeinsam haben sie sich in den vergangenen Tagen aber Dingen zugewandt, die deutlich wichtiger sind als die Platzierung in der Weltrangliste: der Hilfe für die Hurrikan-Opfer in Puerto Rico, der Heimat von Monica Puig.
Puig hatte unmittelbar nach den Zerstörungen durch Hurrikan Maria eine Website ins Leben gerufen (www.youcaring.com/donatewithmonica), über die für den Wiederaufbau der Insel gespendet werden konnte. Sharapova, die vor knapp einem Jahr schon einen Schaukampf in Puerto Rico gegen Puig bestritten hat, widmete die noch kommenden Jahres-Einnahmen 2017 aus der "Sugarpova"-Linie dem wohltätigen Zweck.
Waren im Wert von etwa 140.000.- US Dollar waren es schließlich, die Puig und Sharapova Anfang der Woche nach Puerto Rico verschiffen ließen, darunter etwa Gasöfen und medizinische Güter zur Erstversorgung. Die Verteilung übernahmen die beiden Athletinnen in der Stadt Loiza, die von Maria ganz besonders schwer getroffen wurde, gleich selbst. Nachdem sie davor in San Jorge ein Kinderspital besucht hatten.