Es gibt kaum eine Spielerin, die sich 2017 so rasant entwickelt hat wie Jelena Ostapenko. Die mit dem "WTA Most Improved Player of the Year Award" ausgezeichnete Dame aus Riga verbesserte sich in der Weltrangliste von Rang 44 auf sieben. Sportlich sorgte die 20-Jährige für viele Hochglanzmomente, ihr Verhalten auf und abseits des Platzes lässt allerdings noch enormes Steigerungspotenzial erkennen.
Ein ganz ähnlicher Spielertyp wie Ostapenko ist Darya Kastkina. Die Weltranglisten-24. aus Russland hatte sich im Finale von Charleston in beeindruckender Manier gegen die spätere Sandplatzkönigin durchgesetzt. Für Tennislegende Martina Navratilova hat Kasatkina die Anlagen, um in der kommenden Saison den großen Durchbruch zu schaffen:
"Sie ist athletisch, wettkampfhart, lebhaft und hat ein gutes all-round game - es geht für sie also vor allem darum, ihren Instinkten zu folgen", sagte Navratilova der WTA-Website.
Evert glaubt an Osaka
US-Idol Chris Evert setzt stattdessen auf Japans "Next Big Thing" Naomi Osaka. Die 20-jährige Asiatin war bei den US Open über Titelverteidigerin Angelique Kerber hinweggefegt - lediglich vier Spiele machte die ehemalige Weltranglistenerste bei ihrer Auftaktpleite in Flushing Meadows.
"Wenn Naomi etwas erwachsener spielt und ihre Schläge besser auswählt", sind ihr keine Grenzen gesetzt, so Evert. "Sie hatte einige enge Matches gegen Top-Ten-Spielerinnen, ihre Power ist beeindruckend." Selbiges können Ana Konjuh, Anett Kontaveit und Carina Witthöft für sich in Anspruch nehmen, mit denen 2018 ebenso zu rechnen ist.