In einer am 16. Februar 2017 genommenen Urinprobe der 30-Jährigen waren Spuren von Letrozol, einem hormonellen und metabolischen Mittel, gefunden worden.
Errani hatte behauptet, das Medikament habe ihre Mutter einnehmen müssen, da sie vor zehn Jahren an einem Tumor erkrankt war. Bei der Zubereitung von Pasta für die Familie habe die Mutter die Speise aus Versehen mit Letrozol kontaminiert.
Errani hatte am 18. April vom Befund erfahren, den Verstoß daraufhin eingeräumt und um eine Anhörung gebeten, die am 19. Juli stattfand. Die ITF hatte die frühere Nummer fünf der Welt daraufhin für zwei Monate bis 2. Oktober gesperrt. Mit einem Urteil werde noch vor Weihnachten gerechnet, schrieb die Corriere della Sera am Freitag.