"Es ist toll, was sie geschafft hat, es ist eine große Sache", sagte die Weltranglistenfünfte Svitolina auf der WTA-Homepage über den Halep-Coup von Paris und meinte: "Es zeigt, dass du wirklich um die Erfüllung deiner Träume kämpfen musst. Und das ist etwas, was wirklich inspirierend für jeden ist."
Svitolina wartet noch auf den Major-Durchbruch
Die 26-jährige Halep hatte die ersten drei Major-Finals ihrer Karriere verloren, ehe sie vor gut einer Woche im Finale von Roland Garros den Bann brach und Sloane Stephens (USA) im Finale des Sandplatz-Klassikers in drei Sätzen bezwang.
Svitolina (23), schon einmal die Nummer drei im WTA-Ranking, wartet noch auf den großen Durchbruch bei einem Grand-Slam-Event. Vielleicht gelingt der Ukrainerin beim anstehenden Rasen-Evergreen in Wimbledon (2. bis 15. Juli) der ersehnte Erfolg.
Ein Triumph in der Wahlheimat London wäre etwas Besonderes
Kaum ein anderer Ort wäre passender, denn Svitolina lebt inzwischen in der englischen Hauptstadt. "Es ist das erste Mal, dass ich in Wimbledon spiele, seitdem ich hierher gezogen bin. Und ich bin sicher, dass es sich diesmal mehr wie ein Heimturnier anfühlen wird", erklärte die Rechtshänderin aus Odessa, die in dieser Saison bereits die Tournaments in Brisbane, Dubai und Rom gewonnen hat.
Bei den Australian Open zu Jahresbeginn hatte es immerhin zum Sprung ins Viertelfinale gereicht - bei den French Open war jüngst überraschend schon in der dritten Runde Schluss. Da kommt Wimbledon gerade recht. Zumal Svitolina von der Tradition des heiligen Rasens schwärmt. "Wimbledon ist ein Turnier, bei dem die Vorschriften strikt sind - und ich denke, das macht es so speziell."
Derzeit aber ist bei Svitolina auch die Fußball-WM in Russland ein großes Thema. Sie tippte das Turnier durch - und entschied sich für Brasilien als Weltmeister.