Red Bull München hat seine Negativserie in der Deutschen Eishockey Liga durch ein starkes Schlussdrittel beenden können. Nach vier aufeinanderfolgenden Niederlagen schlug der dreimalige Meister den Aufsteiger Bietigheim Steelers dank eines Torrauschs im letzten Drittel 7:3 (0:1, 0:1, 7:1). Den letzten Sieg hatten die Münchner am 3. Dezember geholt.
Titelverteidiger Eisbären Berlin unterlag derweil bei Vizemeister Grizzlys Wolfsburg mit 2:3 (0:1, 2:0, 0:1, 0:0, 0:1) nach Penaltyschießen. Chris DeSousa traf gegen den Spitzenreiter zum Sieg. Alle drei Wolfsburger waren im Shootout erfolgreich.
"Das war alles Einstellungssache", sagte Münchens US-Verteidiger Zach Redmond: "Es gab ein kurzes Gespräch in der Kabine. Danach war keiner geknickt. Wir wussten, dass wir das Comeback nur mit der richtigen Einstellung schaffen."
Die Kölner Haie kassierten mit dem 1:6 (1:1, 0:2, 0:3) bei den Nürnberg Ice Tigers bereits die dritte Niederlage nacheinander. In Bremerhaven hagelte es noch mehr Tore als in München, die Fischtown Pinguins schlugen die Augsburger Panther 6:5 (3:1, 2:4, 1:0). Jan Urbas machte 50 Sekunden vor Schluss alles klar (60.).
Evan Jasper (3.) und Matt McKnight (38.) sorgten dafür, dass Bietigheim vor den letzten 20 Minuten mit 2:0 führte, dann drehten die Red Bulls auf und erzielten sechs Tore in Serie. Trevor Parkes traf doppelt (45./55.), München erhöhte in etwas mehr als zwei Minuten von 4:2 auf 6:2.