Gastgeber Weißrussland und Favoritenschreck Frankreich sind bei der WM in Minsk ins Viertelfinale eingezogen. Der kanadische Trainer Glen Hanlon führte die Weißrussen dank des 3:1 (2:0, 0:1, 1:0) gegen Lettland zum dritten Mal nach 2006 und 2009 in die Runde der letzten Acht.
Die Equipe Tricolore, die überraschend Olympiasieger Kanada und Ex-Weltmeister Slowakei geschlagen hatte, siegte 6:2 (2:1, 0:1, 4:0) gegen Dänemark und erreichte erstmals seit 1995 das Viertelfinale. Zweiter Absteiger neben Kasachstan ist nach dem 1:5 (1:2, 0:2, 0:1) gegen Schweden Aufsteiger Italien.
In der Gruppe A steht nach Frankreichs Sieg auch der zwölfmalige Weltmeister Tschechien vorzeitig als Viertelfinalist fest. Zuvor hatten sich bereits Kanada und Titelverteidiger Schweden für die Runde der letzten Acht qualifiziert. In der Gruppe B kämpfen der Olympiadritte Finnland, der mit einem 4:3 (2:2, 2:0, 0:1) gegen Absteiger Kasachstan seine Chance wahrte, und Lettland um das letzte Ticket hinter Rekordweltmeister Russland, den USA und Weißrussland. Ausgeschieden ist schon vor dem letzten Gruppenspiel Vizeweltmeister Schweiz.
Der gebürtige Kanadier Geoff Platt und NHL-Star Michail Grabowski brachten die Gastgeber mit einem Doppelschlag innerhalb von 34 Sekunden mit 2:0 in Führung (9.). Arturs Gulda gelang für die Letten nur noch der Anschlusstreffer (34.). Eine Sekunde vor Schluss traf Sergej Kostizyn ins leere Tor. Überragender Spieler der Franzosen war Stephane da Costa mit zwei Toren und zwei Vorlagen. Der 24-Jährige vom AHL-Klub Binghamton Senators schraubte seine WM-Ausbeute auf sechs Treffer und drei Assists.
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