Bei der WM-Premiere von Harold Kreis hinter der Bande haben die deutschen Eishockey-Nationalspieler eine Überraschung verpasst und dem neuen Bundestrainer ein Deja-vu beschert. Das Team um Stanley-Cup-Sieger Nico Sturm und NHL-Jungstar Moritz Seider verlor sein Auftaktspiel gegen Schweden nach starkem Beginn mit 0:1 (0:0, 0:0, 0:1). Vor 44 Jahren war Kreis auch als Spieler mit einer Pleite gegen die Tre Kronor in seine erste Weltmeisterschaft gestartet.
Die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB), die ihre siebte WM-Niederlage in Folge gegen den elfmaligen Weltmeister kassierte, war vor 9179 Zuschauern in Tampere im ersten Drittel die bessere Mannschaft, nutzte aber ihre Chancen nicht. Für die Schweden traf Oscar Lindberg im Powerplay (42.). Schon am Samstag (19.20 Uhr MESZ/Sport1 und MagentaSport) wartet der nächste schwere Brocken: Zweiter Gegner in der Vorrundengruppe A ist Titelverteidiger und Gastgeber Finnland.
Der 64-jährige Kreis hatte Ende 2022 die Nachfolge von Toni Söderholm angetreten, der das deutsche Team vor zwei Jahren ins WM-Halbfinale geführt hatte. Schon 1979 hatte seine Spielerkarriere im DEB-Trikot mit einem 3:7 gegen Schweden begonnen.
Seider und AHL-Verteidiger Kai Wissmann, die erst vor wenigen Tagen zum Team gestoßen waren, standen schon auf dem Eis. Abwehrspieler Leon Gawanke, ebenfalls in den AHL-Play-offs ausgeschieden, wird am Wochenende erwartet. Der Berliner Manuel Wiederer und der Münchner Filip Varejcka waren noch nicht gemeldet, sie verfolgten auf der Tribüne, wie die junge Mannschaft mit sechs WM-Neulingen sehr couragiert und aggressiv begann.
Daniel Fischbuch und Fabio Wagner ließen bei einer Doppelchance die frühe Führung aus (2.). NHL-Rookie John-Jason Peterka ließ seine technischen Fähigkeiten bei einem sehenswerten Solo aufblitzen, doch der Abschluss blieb aus (12.). Der 21-Jährige bildete mit Schweiz-Legionär Dominik Kahun und Frederik Tiffels die erste Sturmreihe. Sturm führte die defensiver ausgerichtete zweite Formation mit Samuel Soramies und Alexander Ehl an.
Die mit acht NHL-Profis angetretenen Schweden hatten zunächst einige Probleme, Zugriff auf das Spiel zu bekommen. Nach dem ersten Drittel standen 9:4 Schüsse für den Außenseiter zu Buche, Kreis konnte mit seinem ersten WM-Durchgang als Chef zufrieden sein. Im Vorfeld der WM hatte der 187-malige Nationalspieler mehr als ein Dutzend Absagen von Stammspielern und Leistungsträgern erhalten, was er "sehr gewöhnungsbedürftig" fand. Kurz vor dem Abflug nach Tampere entspannte sich die Lage aber noch, weil Seider ebenso wie die beiden AHL-Profis Wissmann und Gawanke doch zusagte und damit die Abwehr deutlich verstärkte.
Im zweiten Drittel kam Schweden zu besseren Chancen, Münchens Meistertorwart Mathias Niederberger bekam mehr zu tun und rettete mehrmals in höchster Not. Auf der Gegenseite hatte Peterka in Überzahl das 1:0 auf dem Schläger (31.). Zwei Sekunden, bevor eine unnötige Strafzeit von Fischbuch abgelaufen wäre, fälschte Lindberg einen Schuss von Jonatan Berggren unhaltbar für Niederberger ab.
Eishockey WM: Deutschland vs. Schweden - Statistik zum Spiel
Eishockey-WM, Vorrunde | 1. Drittel | 2. Drittel | 3. Drittel | Gesamt |
Deutschland | 0 | 0 | 0 | 0 |
Schweden | 0 | 0 | 1 | 1 |
Eishockey WM: Deutschland vs. Schweden zum Nachlesen im Liveticker
60.: Deutschland verliert das Auftaktspiel bei der Eishockey-WM gegen Schweden mit 0:1.
59.: Auszeit Deutschland! Gut eine Minute vor Schluss nehmen die DEB-Trainer die Auszeit. Bully in der schwedischen Zone, das deutsche Tor bleibt leer.
59.: Schweden hält die Scheibe - und das in der gegnerischen Zone. Die Deutschen bekommen keinen Zugriff. Dann gerät man in Scheibenbesitz. Knapp anderthalb Minuten vor Schluss geht es nach vorn. Mathias Niederberger eilt zugunsten eines zusätzlichen Feldspielers vom Eis.
58.: Jetzt läuft die deutsche Strafzeit ab. Knapp drei Minuten verbleiben auf der Uhr. Doch die Schweden sind weiter am Puck, halten sich weit vorn. Die Sekunden verrinnen.
57.: Inzwischen sind die Tre Kronor im deutschen Drittel angekommen. Mit der letzten Entschlossenheit spielen die Männer von Sam Hallam nicht. Und wenn etwas durchrutscht, ist jetzt wieder Mathias Niederberger zur Stelle.
56.: Kleine Strafe (2 Minuten) für Kai Wissmann (Deutschland). Gerade hatte die Deutschen ihre Powerplay-Formation gefunden, da unterläuft Kai Wissmann ein Beinstellen gegen Pär Lindholm. Das bedeutet für eine halbe Minute Vier gegen Vier.
55.: So bietet sich den Deutschen die große Möglichkeit, in Überzahl zum Ausgleich zu kommen. Doch so dauerhaft wie in den ersten beiden Überzahlspielen gelangen die DEB-Jungs nicht in die Angriffszone, müssen immer wieder neu anlaufen.
54.: Kleine Strafe (2 Minuten) für Alexander Nylander (Schweden). Wegen eines hohen Stocks gegen Jonas Müller verabschiedet sich Alexander Nylander für zwei Minuten in die Kühlbox.
53.: Immer wieder versuchen die Tre Kronor selbst, zügig umzuschalten. Marcus Sörensen sucht schnell den Abschluss. Bei freier Sicht stellt das für Mathias Niederberger kein Problem dar.
52.: Auch in dieser Phase lassen die Schweden die Sache flüssig dahinlaufen, bieten hinten nichts an, halten das Geschehen gut aus der eigenen Zone fern. Immer wieder laufen die Deutschen an, kommen aber nicht durch bzw. können die tief gespielten Scheiben nicht erlaufen.
50.: Im weiteren Verlauf ergeben sich Schusschancen - erst für Dominik Kahun und jetzt für Fabio Wagner. Dessen Handgelenkschuss innen vom rechten Bullykreis macht Lars Johansson fest.
49.: Dann schaffen es die DEB-Cracks nach vorn. Mit etwas Glück springt die Scheibe links vor dem Tor zu John-Jason Peterka. Doch Lars Johansson ist längst im kurzen Eck und macht dort dicht.
48.: In jedem Fall sind die Skandinavier in dieser Phase in der Lage, den Kontrahenten allumfassend zu beschäftigen. Da bleibt den Deutschen kaum Potenzial übrig für Unternehmungen nach vorn.
47.: Schweden hält das Spiel flüssig am laufen. So verrinnt Minute um Minute. Dann kommt Oscar Lindberg im linken Bullykreis zum Schuss. Der Torschütze hat diesmal keinen Erfolg. Kurz darauf friert Mathias Niederberger die Scheibe ein.
45.: Moritz Seider marschiert mit Schwung durch die Mitte in die Angriffszone und möchte die Scheibe zum Tor bringen. Lukas Bengtsson steht im Weg und fälscht ins Fangnetz ab.
44.: Zumindest tritt Deutschland offensiv jetzt wieder in Erscheinung. Also noch ist nichts verloren, die Jungs von Harold Kreis geben nicht auf.
43.: Nun wird es natürlich schwer für das DEB-Team, gegen diese erstarkten Schweden zurückzukommen. Zeit wäre ja noch genug, doch die Skandinavier hören gewiss nicht auf, Eishockey zu spielen.
Eishockey WM: Deutschland vs. Schweden JETZT im Liveticker - Tor Schweden
42.: Tor für Schweden, 1:0 durch Oscar Lindberg. Eine Sekunde vor Ablauf der deutschen Strafzeit schlagen die Tre Kronor zu. Von hinter dem Tor passt Andre Petersson zu Jonatan Berggren. Dieser bewegt sich von rechts ein paar Schritte zur Mitte, bringt die Scheibe dann zum Tor. Vor der Kiste hält Oscar Lindberg den Schläger rein und fälscht gewinnbringend ab. Und jetzt ist auch Mathias Niederberger geschlagen und chancenlos.
41.: Noch anderthalb Minuten müssen die Deutschen in Unterzahl überstehen
41.: Beginn 3. Drittel
Eishockey WM: Deutschland vs. Schweden JETZT im Liveticker - Beginn 3. Drittel
Drittelfazit: Noch immer steht es zwischen Schweden und Deutschland 0:0. Doch nach dem starken Auftaktdrittel der DEB-Auswahl sind die Skandinavier inzwischen die bessere Mannschaft. Die Tre Kronor haben inzwischen in die Partie gefunden. So fanden die Männer von Sam Hallam viel häufiger den Weg zum Tor, drehten die Schussbilanz zu ihren Gunsten (16:13). Die Deutschen trauern ein wenig den vergebenen Chancen nach. Noch Mitte des zweiten Spielabschnitts bot sich eine dritte Überzahlgelegenheit, doch auch da wollte kein Tor fallen. Und so müssen die Jungs von Harold Kreis nun zittern, dass bei den immer häufigeren Abschlüssen der Schweden nicht irgendwann mal einer durchrutscht.
40.: Ende 2. Drittel
40.: Kleine Strafe (2 Minuten) für Daniel Fischbuch (Deutschland). Wegen Beinstellens gegen Henrik Tömmernes fängt sich Daniel Fischbuch eine Zeitstrafe ein. Eine knappe halbe Minute ist in diesem Drittel noch zu spielen.
40.: Für den nächsten schwedischen Abschluss sorgt Marcus Sörensen. Aus ziemlich mittiger Position fliegt der Handgelenkschuss in die Fanghand von Mathias Niederberger.
39.: Immer weiter ziehen die Nordeuropäer das Tempo an. Deutschland schafft es, sich hin und wieder zu befreien. Aber das passiert nur sporadisch. Wie lange wird das noch gutgehen?
37.: Schweden bekommt mehr Platz in der deutschen Zone. Alexander Nylander schießt aus zentraler Position. Rechts vor dem Tor lauer Lucas Raymond. Dessen Nachschuss pariert Mathias Niederberger.
35.: Ohne Frage sind die Schweden inzwischen besser im Spiel. Eine Führung hätte den Deutschen gut getan, um im weiteren Verlauf gut standzuhalten. So bleibt nun zu hoffen, dass die Tre Kronor das Tor ebenfalls weiterhin nicht treffen.
33.: Maksymilian Szuber lässt sich in der eigenen Zone von Carl Grundström die Scheibe klauen. Dieser spielt quer auf Andre Petersson. Mathias Niederberger verhindert Schlimmeres, schiebt dem Schweden den linken Schoner geschickt in den Weg.
32.: Deutschland versucht alles, doch auch in diesem Powerplay will der Puck nicht ins Tor. Und so kommen die Skandinavier abermals ungeschoren davon. Jacob de la Rose darf wieder mitmischen.
31.: Großchance für Peterka! In Überzahl haben die Deutschen bisher sehr geduldig und mit Übersicht agiert. Nun aber muss etwas Zählbares her. Über Dominik Kahun, Frederik Tiffels und Daniel Fischbuch spielt man das hervorragend raus. So wird John-Jason Peterka frei vor dem Tor eingesetzt. Das muss doch das Tor sein - ist es aber nicht!
30.: Kleine Strafe (2 Minuten) für Jacob de la Rose (Schweden). Erneut muss Jacob de la Rose auf der Strafbank vorstellig werden - diesmal wegen eines Beinstellens gegen Moritz Seider.
30.: Die DEB-Auswahl erkennt, dass offensiv wieder etwas passieren muss. Die Schweden müssen defensiv beschäftigt werden. Das versuchen die Jungs von Harold Kreis in dieser Phase. Jetzt sieht sich Lars Johansson genötigt, den Fanghandschuh auf den Puck zu setzen.
29.: Immer wieder kommen die Schweden zum Abschluss und schicken sich an die Schussbilanz in Kürze auszugleichen. Jetzt zieht Dennis Everberg aus dem rechten Bullykreis ab. Noch ist an Mathias Niederberger kein Vorbeikommen.
28.: Und so nähern sich die Tre Kronor dem Torerfolg immer weiter an. Rasmus Sandin sucht sich durch die Mitte einen Weg, will dann spielen. Die Scheibe rutscht in den Torraum und wird erst dann weggeräumt.
27.: Durch ihre Überzahl haben die Skandinavier offenbar etwas besser in den Rhythmus gefunden. Der elffache Weltmeister arbeitet inzwischen besser zum Tor. Nach einem Zuspiel von Jonatan Berggren feuert Pär Lindholm vom linken Bullykreis. Wieder pariert Mathias Niederberger.
26.: Beste Chance für Schweden! Aus dem rechten Bullykreis spielt Jonatan Berggren vor dem Tor Oscar Lindberg an, der mit dem Rücken zum Tor steht und mit der Rückhand abschließt. Mit der Hilfe des Pfostens wehrt Mathias Niederberger ab. Dann sind die Deutschen wieder komplett.
26.: Dann spielt Henrik Tömmernes quer an den linken Bullykreis. Andre Petersson feuert sofort. Mathias Niederberger sieht das Ding kommen, macht die Scheibe fest und gibt den Schweden keine Chance zum Rebound.
25.: Im Gegensatz zu den Deutschen finden die Tre Kronor in Überzahl gar nicht erst in die Powerplay-Aufstellung. Es dauert fast anderthalb Minuten, bis das endlich geschieht.
24.: Kleine Strafe (2 Minuten) für Maksymilian Szuber (Deutschland). Zunächst rettet Maksymilian Szuber mit einem Hechtsprung gegen Leo Carlsson, verliert dabei den Stock und hält dann einen Schweden. So zumindest die Ansicht der Referees. Ein Foul ist da aber nicht wirklich zu erkennen.
23.: Dank starken Bullyspiels halten sich die DEB-Cracks abermals die kompletten zwei Minuten in der schwedischen Zone auf. Doch der Puck will nicht ins Tor. Dominik Kahun von rechts und John-Jason Peterka von links verfehlen die Kiste. Dann überstehen es die Schweden, Jacob de la Rose kehrt zurück.
22.: Auch diesmal gelangen die Deutschen schnell in die Powerplay-Formation, ziehen dann ein routiniert wirkendes Überzahlspiel auf. Aus dem linken Bullykreis feuert Kai Wissmann. Das kleine Schwarze zischt am Tor vorbei.
21.: Kleine Strafe (2 Minuten) für Jacob de la Rose (Schweden). Wegen einer Behinderung gegen Dominik Kahun wird Jacob de la Rose auf die Strafbank abkommandiert.
21.: Sofort legen die Deutschen wieder den Vorwärtsgang ein. Dominik Kahun spielt zurück an die blauen Linie. Moritz Seider zieht ab. Die Scheibe zischt am Tor vorbei.
21.: Beginn 2. Drittel
Eishockey WM: Deutschland vs. Schweden JETZT im Liveticker - Beginn 2. Drittel
Drittelfazit: Noch sind im WM-Gruppenspiel zwischen Schweden und Deutschland keine Tore gefallen. Dennoch lieferte das DEB-Team eine starke Vorstellung ab. Von Beginn an bissen sich die Jungs von Harold Kreis in die Partie und ließen den Gegner zunächst nicht zur Geltung kommen. Letztlich erlangten die Skandinavier doch die etwas größeren Spielanteile, wussten mit dem Puck aber noch nicht so viel anzufangen. Die besseren Torszenen gingen auf das Konto der Deutschen, für die auch 9:4 Torschüsse sprechen.
20.: Ende 1. Drittel
20.: Ihre Überzahl spielen die Männer von Harold Kreis praktisch vollständig in der Angriffszone. Doch etwas Zählbares springt nicht heraus. Dann dürfen die Schweden ihre Reihen wieder auffüllen.
19.: Zügig finden die Deutschen in die Powerplay-Aufstellung. Marcel Noebels zieht das Spiel auf. Man hält den Puck gut in den eigenen Reihen. Noch ist nichts Hochkarätiges dabei.
18.: Kleine Strafe (2 Minuten) für Henrik Tömmernes (Schweden). Erstmals öffnet sich die Tür zu einer der Strafbänke. Dort muss sich Henrik Tömmernes nach einer Behinderung gegen Justin Schütz einfinden.
18.: Dann ist das DEB-Team mal etwas unaufmerksam. So kommt Jacob de la Rose im hohen Slot zum Schuss. Den Weg ins Tor findet der schwedische Stürmer nicht.
17.: Erneut arbeiten sich die Deutschen gut ins gegnerische Drittel. Letztlich zieht Daniel Fischbuch aus halblinker Position ab. Es herrscht viel Verkehr vor Lars Johansson, der dennoch den Durchblick behält und den abgefälschten Handgelenkschuss hält.
15.: Links von der blauen Linie bringt Maksymilian Szuber einen Handgelenkschuss an. Frederik Tiffels bewegt sich in die Schussbahn, kfälscht auch tatsächliuch ab. Doch die Scheibe bleibt am linken Schoner von Lars Johansson hängen.
14.: Abermals gehen die DEB-Cracks gut dazwischen. John-Jason Peterka marschiert in den linken Bullykreis, bringt das Hartgummi aus spitzen Winkel zum Tor. Lars Johansson lässt sich nicht überraschen und lenkt das Ding ins Fangnetz.
12.: Fair und überaus flüssig läuft die Partie bisher ab. Es gibt relativ wenige Unterbrechungen. Die Skandinavier haben sich defensiv stabilisiert, lassen die nicht mehr viel zu.
10.: Das Spiel gestaltete sich von den Anteilen ausgeglichen. Da nehmen sich beide Mannschaften nicht viel. Doch den Schweden fehlt es immer noch an Durchschlagskraft. Deutlich zielstrebiger sind weiter die Deutschen, die es immer wieder in die Angriffszone schaffen. Dort glänzt jetzt John-Jason Peterka, kommt aber am letzten schwedischen Verteidiger nicht vorbei.
8.: Jetzt läuft das Spielgerät gut bei den Schweden. Allerdings führt das nicht zu einem gezielten Torabschluss. Dennoch nisten sich die Tre Kronor mal in der deutschen Zone ein. Wirklich gefährlich wird es allerdings nicht. Und dann befreien sich die Jungs von Harold Kreis.
7.: Viel mehr Zug aber haben die Deutschen, die den gegnerischen Goalie mit Schüssen eindecken. Aus dem linken Bullykreis versucht es Justin Schütz, kommt nicht an Lars Johansson vorbei. Kurz darauf feuert Parker Tuomie aus zentraler Position. Die Scheibe flattert rechts an der Kiste vorbei.
6.: Lukas Bengtsson sorgt für den ersten schwedischen Torschuss. Den Handgelenkschuss sieht Mathias Niederberger rechtzeitig kommen und wehrt den Puck ab.
4.: Jetzt beteiligen sich auch die Skandinavier, zeigen ihre läuferischen Fähigkeiten, tauchen in der Angriffszone auf. Noch immer aber fehlt uns der erste Torschuss der Tre Kronor.
3.: Von den Schweden gibt es offensiv nichts zu sehen. Torszenen haben nur die Deutschen. Aus dem linken Bullykreis feuert Justin Schütz. Erneut ist kein Vorbeikommen an Lars Johansson.
2.: Weiter geht es für das DEB-Team. Marcel Noebels spielt aus dem linken Bullykreis zu Maximilian Kastner, der den Puck nicht richtig trifft. Kurz darauf bekommt Fabio Wagner das Zuspiel von hinter dem Tor. Dessen Schuss hält Lars Johansson.
1.: Von der rechten Seite bringt Nico Sturm die Scheibe mit der Rückhand zum Tor. In der Mitte lauert John-Jason Peterka, kommt aber nicht zum Zug. Die Deutschen spielen zu beginn frech mit.
1.: Zwischen den Pfosten beginnen in der Nokia Arena von Tampere Lars Johansson auf schwedischer und Mathias Niederberger auf deutscher Seite.
1.: Spielbeginn
Eishockey WM: Deutschland vs. Schweden JETZT im Liveticker - Beginn 1. Drittel
Vor Beginn: Für Ordnung auf dem Eis sollen der Finne Mikko Kaukokari und der Eidgenosse Miroslav Stolc sorgen. Den Schiedsrichtern gehen die Linespersons Eric Cattaneo aus der Schweiz und Tarrington Wyonzek aus Kanada zur Hand.
Vor Beginn: Aufseiten der Schweden hat Trainer Sam Hallam bereits acht NHL-Profis im bislang 20-köpfigen Kader. Genug Platz für Nachnominierungen ist ohne Frage. Noch fehlen die absoluten Überflieger aus Nordamerika, der Kader wirkt allerdings sehr ausgewogen. Dazu kommen mit Lukas Bengtsson ein schwedischer Meister von den Växjö Lakers sowie Henrik Tömmernes ein Schweizer Meister von Servette Genf. Und damit sind auch schon alle Länder genannt, in denen die Spieler unter Vertrag stehen.
Vor Beginn: Aufgrund der Absage vieler Spieler, die entweder verletzt, ausgelaugt von der langen Saison oder noch in den NHL-Playoffs beschäftigt sind, gestaltet sich die Situation für Harold Kreis allerdings schwierig. Man hofft natürlich noch auf Leon Draisaitl (Edmonton Oilers) oder Goalie Philipp Grubauer (Seattle Kraken). Einer von beiden wird in den nächsten Tagen in der NHL die Segel streichen müssen. Einstweilen hat der Bundestrainer zwei Torhüter und 19 Feldspieler gemeldet. Und mit JJ Peterka (Buffalo Sabres), Moritz Seider (Detroit Red Wings) sowie Nico Sturm (San Jose Sharks) ist NHL-Power am Start. Dazu kommt Kai Wissmann von den Providence Bruins aus der AHL. Leon Gawanke (Manitoba Moose) ist heute noch nicht dabei.
Vor Beginn: Im vergangenen Jahr war die DEB-Auswahl bei Olympia Zehnter und bei der WM Siebter. Natürlich liegt irgendwo in diesem Bereich auch die Wahrheit. Aber es gilt immer, im Rahmen der Möglichkeiten das möglichst Beste herauszuholen. Und wenn die Umstände mitspielen, dann kann auch Außergewöhnliches passieren - wie beim Olympiasilber 2018.
Vor Beginn: In der Weltrangliste sind die Schweden nur Fünfter. Und dieses Ranking hat auch für Deutschland Bedeutung. Über die Platzierungen nach dieser WM werden die Olympiatickets vergeben. Die Top 8 sind fix in Mailand und Cortina dAmpezzo dabei. Deutschland ist derzeit Neunter, müsste die Slowakei und/oder die Schweiz in den kommenden gut zwei Wochen überholen, schließlich ist ungewiss, ob die noch drittplatzierten Russen irgendwann wieder mitspielen dürfen. Also empfiehlt es sich, das Viertelfinale zu erreichen. Doch das ist ja ohnehin immer das Ziel.
Vor Beginn: Als zweimaliger Olympiasieger (1994 und 2006) und elffacher Weltmeister gehören die Tre Kronor zu den großen Eishockeynationen. Allerdings liegt der letzte WM-Titel einige Zeit zurück, den gab es 2018. Seither enttäuschten die Skandinavier, blieben gänzlich ohne Medaille. Bei den Olympischen Spielen 2022 wurde man Vierter und bei der letzten WM vor zwölf Monaten lediglich Sechster. Im Jahr davor hatte man gar das Viertelfinale verpasst. Daher wird von der Mannschaft in der Heimat einiges erwartet. Etwas Glänzendes soll endlich mal wieder her.
Vor Beginn: Das Spiel in der Nokia-Areena, Tampere (Finnland), geht um 19.20 Uhr los.
Vor Beginn: Hallo und herzlich willkommen zum Vorrundenspiel bei der Eishockey-Weltmeisterschaft in Lettland und Finnland zwischen Deutschland und Schweden.
gettyEishockey WM: Deutschland vs. Schweden heute im TV und Livestream
Das Auftaktspiel der Deutschen ist heute sowohl bei Sport1 als auch bei Magenta Sport zu sehen. Während Sport1, das nebenbei auch einen Livestream anbietet, die kostenlose Variante darstellt, ist Magenta Sport nur mit einem Abonnement nutzbar.
Eishockey WM: Die Gruppen
Gruppe A | Gruppe B |
Deutschland | Lettland |
Schweden | Schweiz |
USA | Kanada |
Finnland | Tschechien |
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