Ein Moment der Unachtsamkeit bei seiner Wortwahl hat für Formel-1-Star Charles Leclerc Folgen.
Der Ferrari-Pilot hat eine Strafe in Höhe von 10.000 Euro erhalten, nachdem er am vergangenen Rennwochenende in Mexiko in einer offiziellen Pressekonferenz geflucht hatte. Zu diesem Urteil kamen die Stewards des Automobil-Weltverbandes FIA am späten Freitagabend.
Das Bemerkenswerte daran: Weltmeister Max Verstappen, der im September wie Leclerc bei einem offiziellen FIA-Termin das "F-Wort" benutzt hatte, war damals noch zu Sozialstunden verdonnert worden.
Leclercs Sprache habe nicht den "allgemein akzeptierten Standards für alle Zuschauer und Sendungen" entsprochen, begründeten die FIA-Kommissare und verwiesen weiterhin auf die Vorbildfunktion des Rennfahrers. Der Monegasse habe sich allerdings umgehend entschuldigt und auch bei seiner Vorladung reumütig gezeigt, was sich mildernd ausgewirkt habe.
Die Hälfte von Leclerc Geldstrafe wurde auf Bewährung ausgesetzt, sofern sich der Verstoß nicht innerhalb eines Jahres wiederholt.