Red-Bull-Teamchef Christian Horner ist nach den jüngsten Anschuldigungen gegen seine Person durch die interne Untersuchung entlastet worden. Das teilte der Konzern am Mittwochabend mit, drei Tage vor dem ersten Rennen der neuen Saison in Bahrain (Samstag, 16 Uhr).
"Red Bull kann bestätigen, dass die Beschwerde abgewiesen wurde. Die beschwerende Partei hat das Recht, Berufung einzulegen", heißt es in dem Statement: "Red Bull ist überzeugt, dass die Untersuchung fair, gründlich und unbefangen war."
Eine Mitarbeiterin hatte dem 50-Jährigen "unangemessenes Verhalten" vorgeworfen. Red Bull beauftragte daher einen Ermittlungsanwalt, der daraufhin Informationen von allen Beteiligten sammelte und der Konzernspitze einen Bericht vorlegte. Seit Anfang Februar ist das Thema öffentlich bekannt, Details zu den Anschuldigungen wurden allerdings nie kommuniziert.
Dabei wird es bleiben. "Der Untersuchungsbericht ist vertraulich und enthält private Informationen der Parteien und Dritter, die an der Untersuchung mitgewirkt haben", so die Mitteilung: "Aus Respekt für alle Beteiligten wird Red Bull sich daher nicht weiter dazu äußern." Das Unternehmen werde "weiterhin die höchsten Arbeitgeber-Standards erfüllen".
Die Angelegenheit hatte in den vergangenen Wochen weite Kreise gezogen und nicht nur die Testfahrten der Formel 1 überlagert. Die Rennserie, der Automobil-Weltverband FIA und auch Red Bulls Partner Ford drängten auf eine zeitnahe Entscheidung.