Trotz Angst vor großen Verlusten ist das Formel-1-Rennen auf dem Hockenheimring 2010 fast gesichert. Bernie Ecclestone legte einen Rettungsplan für den deutschen Grand Prix vor.
Nach der Aufnahme in den vorläufigen Formel-1-Kalender für die kommende Saison hofft der Hockenheimring in den nächsten Tagen auf die entsprechende Vereinbarung mit dem Land Baden-Württemberg, um den Großen Preis von Deutschland 2010 endgültig zu sichern.
"Ich gehe davon aus, dass wir fahren werden", sagte Geschäftsführer Karl-Josef Schmidt von der Hockenheimring GmbH am Dienstag: "Das Konzept liegt derzeit beim Land. Das kann noch ein paar Tage dauern."
Nähere Einzelheiten zu den neuen Vertragsinhalten wollte Schmidt allerdings nicht preisgeben: "Dazu gibt es erst Auskünfte, wenn die Entscheidung gefallen ist."
Ecclestone macht Zugeständnisse
Im Juni hatte der Gemeinderat der Stadt Hockenheim, die zu 94 Prozent an der Hockenheimring GmbH und damit auch allen auftretenden Verlusten beteiligt ist, einstimmig beschlossen, den Ausstieg aus dem Vertrag zur Formel 1 auf dem Hockenheimring zu vereinbaren.
Die 20.000-Einwohner-Stadt befürchtete mit der vertragsgemäßen Austragung des Rennens 2010 einen Verlust von mindestens sechs Millionen Euro.
Rennen in Hockenheim für 25. Juli geplant
Danach hatte Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone nach Informationen der Fachzeitung "auto motor und sport" einen neuen Rettungsplan für das Rennen in Hockenheim vorgelegt.
Der Brite hatte dabei Bereitschaft gezeigt, beim Antrittsgeld Zugeständnisse zu machen. Dafür sollen mögliche Gewinne geteilt werden. Hockenheim braucht rund 60.000 Zuschauer, um mit dem deutschen Grand Prix aus der Verlustzone zu fahren. Das geplante Rennen soll am 25. Juli 2010 stattfinden.
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