Das Verhältnis zwischen Red Bull und Serien-Weltmeister Max Verstappen schien in dieser Saison einige Male schon angespannt. An einen Rennstallwechsel denkt der Niederländer aber nach eigenem Bekunden nicht.
Formel-1-Weltmeister Max Verstappen denkt nicht an einen vorzeitigen Abschied von Red Bull und will seinen Vertrag bis 2028 "definitiv" erfüllen. Das sagte der Niederländer der Nachrichtenagentur AFP im Vorfeld des Großen Preises von Mexiko (Sonntag, 21.00 Uhr/Sky): "Ich habe einen langfristigen Vertrag mit dem Team unterschrieben."
In einer perfekten Welt würde er seine Formel-1-Laufbahn sogar beim WM-Rennstall beenden. "Für mich hat sich nichts geändert. Ich bin hier, ich will Leistung bringen, ich will gewinnen und wir wollen gemeinsam zurück an die Spitze. Wir wollen wieder Rennen gewinnen, was schon eine Weile her ist", sagte der dreimalige Weltmeister.
Verstappen war im Saisonverlauf - und erst recht, nachdem die Causa um Teamchef Christian Horner immer mehr an Fahrt gewann - vor allem mit Mercedes in Verbindung gebracht worden. Das Verhältnis zu Red Bull schien immer wieder asngespannt, mach Experte riet auch zu einem Wechsel. 2024 peilt Verstappen seinen vierten WM-Titel an. Vor dem Rennen in Mexiko-Stadt beträgt sein Vorsprung auf Lando Norris im McLaren 57 Punkte.
Max Verstappen ist fest entschlossen, erneut den Titel zu gewinnen
Der Glaube an die erfolgreiche Titelverteidigung ist ungebrochen. "Wir hatten ein paar schwierige Rennen. Ich denke aber, wir haben unser Problem verstanden. In den verbleibenden Rennen geht es nur noch darum, die Balance im Auto wiederherzustellen und das Auto generell schneller zu machen", sagte Verstappen.
Dass Red Bull die erdrückende Dominanz des Vorjahres verloren hat, liegt für Verstappen nicht zuletzt an der Konkurrenz. "Die anderen haben aufgeholt und auch einen sehr guten Job gemacht", sagte Verstappen: "Sie haben ihr Auto verstanden. Wir haben versucht, unser Auto zu verbessern. Ich denke, das ist uns gelungen, aber nicht in allen Bereichen. Das müssen wir für nächstes Jahr angehen."