"Ärgert mich sehr": Schiri Jablonski räumt Fehlentscheidung bei Platzverweis gegen VfB-Star ein

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28. September 202420:00
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Die Ampelkarte gegen Stuttgarts Karazor war eine Fehlentscheidung. Das sagen nicht nur die VfB-Spieler, sondern der Schiri selbst.

Schiedsrichter Sven Jablonski hat nach seiner Gelb-Roten Karte gegen Atakan Karazor eine klare Fehlentscheidung eingeräumt - und eine Regeländerung angeregt. Der 34-Jährige hatte den Mittelfeldspieler des VfB Stuttgart im Spiel beim VfL Wolfsburg (2:2) des Feldes verwiesen, obwohl eigentlich Karazor von Gegenspieler Maximilian Arnold gefoult worden war. Das zeigten die Videobilder zur Szene in der 63. Minute deutlich.

"Ich habe ein Foulspiel an Arnold wahrgenommen, der Spieler hat sich auch den Knöchel gehalten und mitgeteilt, dass er einen Stich gespürt hat", sagte Jablonski bei Sky: "Mittlerweile habe ich die Bilder gesehen und muss feststellen, dass es Arnold war, der seinen Gegenspieler getroffen hat. Gelb-Rot war damit falsch, das ärgert mich sehr."

Das Studium der Videobilder ist Schiedsrichtern nur dann möglich, wenn es um eine glatte Rote Karte geht - ein Platzverweis durch die zweite Gelbe Karte gehört nicht zu den Situationen, die geprüft werden dürfen. "Ich würde mir auch bei Gelb-Rot wünschen, dass wir die Chance haben, zum Bildschirm zu gehen und die Szene zu prüfen", sagte Jablonski: "Dann hätte ich das sehr schnell festgestellt."

Diese Sichtweise teilte freilich Stuttgarts Sportdirektor Fabian Wohlgemuth: "Für mich bleibt nach wie vor offen und leider auch zu oft für den Zuschauer, warum kann der Schiedsrichter nicht rausgehen und es sich anschauen? Ich weiß, bei einer möglichen zweiten gelben Karte, kommt das nicht infrage, aber es würde unsere Sicht der Dinge wesentlich vereinfachen."

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