Der frühere Bayern-Verteidiger Thomas Helmer hat harte Kritik an den beiden Innenverteidigern Min-Jae Kim und Dayot Upamecano geübt. Das Duo hatte zuletzt wiederholt gepatzt.
Kim habe beim 2:2 gegen Real Madrid "unverzeihliche Aussetzer" gehabt, schrieb Helmer in der kicker-Ausgabe vom Donnerstag: "Die Finte vorm 0:1, wie er sich von Vinícius Jr. rauslocken lässt ... Das lernt man in der Jugend, so hart es klingt." Es gebe "keine Entschuldigung" für diesen Fehler.
Auch den Ausgleich zum 2:2 kreidete Helmer Kim an: "Eric Dier war doch noch zur Absicherung da, Kim hätte Rodrygo niemals foulen dürfen." So aber gab es Strafstoß für die Blancos, wieder netzte Vinícius.
Das Fazit des 59-Jährigen, der von 1992 bis 1999 selbst für die Bayern gespielt hatte, fiel knallhart aus: "Die 92,5 Millionen Euro, die der FC Bayern für Kim und Dayot Upamecano ausgegeben hat, waren bislang kein gutes Investment." Und: "In der Summe ist die Fehlerquote bei ihm und Upamecano aber viel zu hoch für den FC Bayern München. In einem Halbfinale der Champions League darfst du dir keinen Fehler leisten, schon gar nicht mehrere."