Deutschlands größter Verlierer der Gruppenphase: Leroy Sanés tragische Bilanz setzt sich fort

Nino Duit
27. Juni 202407:34
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Leroy Sané ist bisher Deutschlands größter Verlierer einer ansonsten so erfreulichen EM. Den Kampf um einen Stammplatz hat der Flügelspieler des FC Bayern München verloren, im Gegensatz zu vielen anderen Jokern sorgte er nach seinen Einwechslungen kaum für Akzente. Stattdessen setzt sich seine tragische Turnier-Bilanz fort.

Was bisher geschah? 2016 sammelte der damals 20-jährige Leroy Sané erste Minuten bei einem großen Turnier, 2018 strich ihn Joachim Löw aus dem finalen Aufgebot, 2021 und 2022 war Sané Rotationsspieler und stand jeweils nur einmal in der Startelf. Insgesamt gelang ihm erst ein einziger Turnier-Scorerpunkt, 2022 ein Assist gegen Costa Rica.

Sané gilt zwar als einer der begabtesten deutschen Fußballer seiner Generation, weist im Alter von mittlerweile 28 Jahren aber eine tragische Turnier-Bilanz auf. Bei der Heim-EM sollte eigentlich alles besser werden, doch tatsächlich ist das Gegenteil der Fall: In einer aus deutscher Sicht generell erfreulichen Gruppenphase verkam Sané zum größten Verlierer des DFB-Teams. Dreimal wurde er eingewechselt, dreimal blieb er ohne Torbeteiligung, dreimal setzte er kaum Akzente - während andere Joker glänzten.

Beim 5:1-Sieg im Eröffnungsspiel gegen Schottland trafen Emre Can und Niclas Füllkrug nach ihren Einwechslungen. Gegen die Schweiz markierte Super-Joker Füllkrug das viel umjubelte 1:1 und zwar auf Vorarbeit des ebenfalls eingewechselten David Raum, auch Maximilian Beier sorgte für Impulse. Sané blieb nur eine Statistenrolle.

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