In der Neuauflage des jüngsten Copa-Endspiels gelang Kolumbien gegen Argentinien die Revanche. Reichlich geladen präsentierte sich nach dem Schlusspfiff Starkeeper Emiliano Martínez.
Nach der 1:2-Niederlage in Kolumbien in der Nacht auf Mittwoch begaben sich die Spieler von Weltmeister Argentinien in den Mittelkreis, um dem siegreichen Gegner zu gratulieren. Dabei kam ein Kameramann Argentiniens Torhüter Martínez offenbar etwas zu nah für dessen Geschmack. Der 32 Jahre alte Schlussmann von Aston Villa holte kurzerhand aus und verpasste der Kamera einen kräftigen Schlag.
"Er hat mich aus dem Nichts geschlagen", sagte der Kameramann später bei RCN Deportes. "Ich war sehr wütend. Ich habe einfach nur meine Arbeit gemacht, genau wie er auch."
Martínez ist dafür bekannt, dass er immer wieder für Aufsehen sorgt, sei es durch seine Zeitschinderei beim Elfmeterschießen oder durch seine anzüglichen Trophäenfeiern. Daher wird sein Verhalten nach dem Spiel gegen Kolumbien - das im Metropolitano-Stadion in Barranquilla stattfand - kaum jemanden überraschen. Es ist unklar, ob Martínez für diesen Wutausbruch mit Konsequenzen rechnen muss.