"Er hat das super gemacht": Wie einst das starke BVB-Debüt von Jan-Niklas Beste im Trubel um Ousmane Dembélé unterging

Jochen Tittmar
01. Februar 202408:16
SPOXgetty
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Jan-Niklas Beste ist heute Leistungsträger beim 1. FC Heidenheim in der Bundesliga und wird sogar mit der Nationalmannschaft in Verbindung gebracht. Ausgebildet wurde er elf Jahre lang von Borussia Dortmund. Dort feierte er vor sechseinhalb Jahren sein Debüt für die Profis des BVB - es blieb seine einzige Partie. Ein Rückblick.

Im August 2017 hatte Borussia Dortmund mit einem Umstand zu kämpfen, den der Klub in dieser Form noch nicht kannte. Seit Wochen schon rankten sich mehr als nur Gerüchte um einen Abgang von Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang, der definitiv abwanderungswillig war und den BVB auch ein halbes Jahr später verließ.

Noch dramatischer wurde die Lage aber erst, als der stark vom FC Barcelona umworbene Ousmane Dembélé an einem Donnerstag das Training plötzlich schwänzte und in den Streik trat. Der damalige Trainer Peter Bosz musste zugeben, dass er keine Ahnung hatte, wo sich der Franzose befand.

Zwei Tage später stand das erste Pflichtspiel der Saison an. Im DFB-Pokal bekam es die Borussia mit dem Sechstligisten 1. FC Rielasingen-Aarlen zu tun. Freilich ohne Dembélé, denn der wurde für die Partie suspendiert und musste eine satte Geldstrafe zahlen. Geholfen hatte das nichts, wenig später schloss er sich für viel Geld den Katalanen an.

Die Personalie Jan-Niklas Beste ging daher und natürlich auch, weil beim Auftakt im Pokal gegen einen solchen Gegner ein souveräner Pflichtsieg erwartet wurde, etwas unter. Beste, der sechseinhalb Jahre später am Freitag mit dem 1. FC Heidenheim auf seinen Ex-Klub Dortmund trifft, kam bei der in Freiburg ausgerichteten Begegnung zu seinem einzigen Profispiel für den BVB.

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