Bryan Zaragozas Berater, Manu Sanchez, hat verbal gegen den ehemaligen Bayern-Trainer Thomas Tuchel geschossen.
Dass das Verhältnis zwischen Bryan Zaragoza und Thomas Tuchel bei ihrer gemeinsamen Zeit beim FC Bayern München nicht optimal war, ist kein Geheimnis. Bayerns verkündung der Trennung von Tuchel nur wenige Wochen nach Zaragozas Wechsel kam beim Spanier jedoch überhaupt nicht gut an, wie der Berater des Angreifers enthüllte.
"Nachdem Bryan in München ankam, teilte der Verein Tuchel mit, dass er nicht mit ihm weitermachen würde. Das war der Schlüssel. Bryan war ein Glücksspiel des Vereins, und ich glaube nicht, dass der Trainer es aus Trotz gemacht hat. Er war wütend", erklärte Zaragozas Berater Manu Sanchez im Gespräch mit Relevo.
Es sei "seltsam" gewesen, schließlich habe Tuchel seinem Schützling im Vorfeld in einem persönlichen Gespräch genau dargestellt, auf welchen Positionen er ihn sehe.
Zaragoza war im Februar 2024 per Leihe von Granada an die Isar gewechselt, konnte sich beim Rekordmeister unter Tuchel jedoch nicht durchsetzen. Der Spanier war ursprünglich gekommen, um die damaligen Verletzungssorgen des FC Bayern auf den offensiven Flügeln zu lindern, stand in der gesamten Rückrunde jedoch insgesamt nur 171 Pflichtspielminuten auf dem Feld.
Tuchel nannte die sprachliche Barriere als Grund für Zaragozas Bankplatz, was der Spieler so nicht auf sich sitzen lassen wollte: "Fußball wird mit den Füßen gespielt und nicht mit der Sprache. Mehr brauche ich nicht zu sagen", sagte der spanische Nationalspieler im November nach dem 3:2-Sieg seiner Mannschaft in der Nations League gegen die Schweiz.