Stürmer Joshua Zirkzee, aktuell beim FC Bologna, steht offenbar auf der Liste der AC Milan, dort würde man den früheren Bayern-Spielern gern verpflichten. Angesichts der enorm hohen Ablöseforderung müssten die Rossoneri für einen Transfer aber wohl in die Trickkiste greifen.
Die Nummer neun von Trainer Thiago Motta aus Bologna hat mit zehn Toren und vier Assists großen Anteil daran, dass der Klub auf einem völlig überraschenden vierten Tabellenplatz steht. Dazu kommen bei Zirkzee drei Torbeteiligungen bei drei Einsätzen im Pokal. Der Niederländer ist ohne Frage eine der Entdeckungen der Saison in Italien.
Nach seinen Anfängen in der Heimat u.a. bei Feyenoord, dann bei Bayern München, Parma, bei Anderlecht und einem Lehrjahr in Bologna ist der 22-Jährige nun endgültig explodiert und bereit für größere Bühnen. Und im Sommer, so kann man vermuten, werden viele Klubs ganz genau hinschauen.
Wie die Gazzetta dello Sport schreibt, ist die Idee in Bologna klar: Zirkzee, dessen Vertrag 2028 ausläuft, wird nicht für weniger als 70 Millionen Euro gehen (letztes Jahr wurde Rasmus Hojlund von Atalanta für 75 Mio. verkauft, er war etwas jünger, schoss aber auch weniger Tore).
Der einzige Verein, der einen Preisnachlass bekäme, wäre Bayern München aufgrund einer möglichen Rückkaufoption für 40 Millionen. Allerdings scheint der deutsche Rekordmeister dieses Recht nicht wahrnehmen zu wollen, wohl auch aufgrund der unglücklichen Zeit Zirzkees in München.
Milan aber glaubt an ihn - und denkt über ein Angebot nach.