Raheem Sterling ist das nächste Opfer! Warum kein Spieler zum FC Chelsea wechseln sollte

Tim UrsinusJustin Kraft
28. August 202408:13
Raheem Sterling ChelseaGetty Images
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Raheem Sterling kam 2022 als Leistungsträger von Manchester City zum FC Chelsea. Zwei Jahre und fünf Trainer später wird der Engländer wieder vom Hof gejagt. Als eines von vielen Beispielen, die dem Transferwahnsinn der Blues zum Opfer fallen.

Jahrelang behauptete sich Raheem Sterling bei Manchester City gegen die besten Spieler der Welt. Mit 131 Toren, 73 Assists und vier Meisterschaften im Rucksack wechselte er 2022 dennoch zum FC Chelsea, um dort endgültig zum Superstar seiner Mannschaft zu reifen.

Schmackhaft gemacht wurde ihm der Wechsel zudem mit einem noch nie zuvor dagewesenen Kaufrausch des neuen Miteigentümers Todd Boehly. Abzüglich der Sterling-Ablöse in Höhe von rund 56 Millionen Euro schüttelten der US-amerikanische Unternehmer und dessen Partner mal eben knapp 250 Millionen Euro aus ihren Ärmeln, um mit einem beinahe komplett neuen Kader einen Frontalangriff auf ManCity, den FC Liverpool und Co. zu fahren.

Doch schnell kehrte Ernüchterung ein, die sich auch bei Sterling breit machen sollte. Nach der Hinrunde standen lediglich 26 Punkte und Platz zehn zu Buche, weshalb im Winter nochmals Transfers über 300 Millionen Euro getätigt wurden. Darunter zwei Flügelspieler, Mykhaylo Mudryk und Noni Madueke, und somit direkte Konkurrenten für den Engländer.

Sterling stand in nahezu jedem Spiel auf dem Platz, wenn er fit war, wusste aber nur in den seltensten Fällen zu überzeugen. Die mickrige Ausbeute in der Premier League: Sechs Tore und drei Assists. Und sein Team? Das rutschte in der Tabelle sogar noch ab. Es folgten weitere exorbitant teure Transferperioden, die den Kader immer weiter aufblähten - und ihn nun förmlich zum Platzen bringen.

Die Folge: Trainer Enzo Maresca will den Kader halbieren und lässt Spieler regelrecht vom Hof jagen. Einer davon ist Sterling, der am vorläufigen Tiefpunkt seiner lange erfolgreichen Karriere angekommen ist.

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