Österreichs Nationaltrainer Ralf Rangnick hat vor dem EM-Auftaktspiel seiner Mannschaft gegen Frankreich am Montagabend auf seine Entscheidung zurückgeblickt, den Trainerjob beim FC Bayern München nicht anzutreten.
Bei MagentaTV auf die Absage an Bayern angesprochen, betonte Rangnick, dass er "überhaupt keine Genugtuung" empfinde.
"Das war die schwerste berufliche Entscheidung in meinem Leben. Aber sie fühlt sich jetzt mit eineinhalb Monaten Abstand richtig an", führte Rangnick aus.
Rangnick war vor einigen Wochen einer der Kandidaten auf die Nachfolge von Thomas Tuchel beim FC Bayern. Der 65-Jährige, der beim ÖFB noch bis Ende 2025 unter Vertrag steht, entschied sich aber letztlich dazu, als österreichischer Nationalcoach weiterzumachen und seinen Vertrag zu erfüllen.
Dabei wurde seine Entscheidung auch davon beeinflusst, dass er bei einer Unterschrift bei Bayern schon während der EM mit einem Auge auch immer auf die neuesten Entwicklungen in München hätte schauen müssen. "Es wäre für mich unmöglich gewesen, beide Jobs auf dem höchstmöglichen Niveau zu machen", betonte Rangnick.