Deniz Undav und Ermedin Demirovic vom VfB Stuttgart trafen vor dem Spiel zwischen Deutschland und Bosnien eine Absprache.
Beim 2:1-Sieg der deutschen Nationalmannschaft über Bosnien-Herzegowina standen sich auch zwei Teamkollegen des VfB Stuttgart gegenüber: Deutschlands Doppeltorschütze Deniz Undav und Ermedin Demirovic. Anschließend enthüllten sie eine Absprache, die sie vor dem Spiel getroffen hatten.
Undav hatte sich nach seinem ersten Treffer über sein Trikot gestrichen, ehe er zu seinem typischen Muskel-Jubel ausholte. Eine Geste, die sonst Demirovic macht.
"Ich hatte zu Demi gesagt: Wenn ich ein Tor mache, dann packe ich seinen Jubel aus. Und wenn er trifft, zeigt er meinen", verriet Undav in der bosnischen Stadt Zenica.
Demirovic, der seinen Teil der Wette nicht erfüllte, grätschte daraufhin dazwischen und unterbrach das Interview des 28-Jährigen. "Lass mal, er redet eh zu viel Scheiße", sagte er scherzend und wollte Undav wegziehen.
Der Neuzugang des VfB Stuttgart fand aber auch noch ernste Worte. "Es ist komisch. Er ist Mannschaftskollege. Und dann spielt man gegeneinander und Deniz trifft zweimal. Ich gönne ihm jedes Tor, aber heute habe ich mich nicht gefreut", erklärte er und ging nochmals auf die Absprache ein: "Ich habe ihn nicht gesehen, aber hätte ich es gesehen, hätte ich ihn wahrscheinlich umgegrätscht an der Eckfahne."