Der ehemalige Schiedsrichter Manuel Gräfe vertritt die Meinung, dass Robert Andrich gegen den FC Bayern München Gelb-Rot hätte sehen müssen.
Bayer Leverkusen und der FC Bayern München trennten sich im Bundesliga-Topspiel am Samstag mit einem 1:1-Unentschieden. Fragt man jedoch nach der Meinung des ehemaligen Schiedsrichters Manuel Gräfe, hätte Leverkusen ab der 32. Spielminute nur noch zu zehnt spielen dürfen. In seinen Augen hätte Leverkusens Robert Andrich vom Platz fliegen müssen.
"Ich war eine Woche weg und kann es sein, dass ich was verpasst habe? Deshalb die Frage: Wurde die Kapitänsregel in der Bundesliga abgeschafft? Dann bitte konsequent und nicht wieder woanders Gelb, oder gar Gelb-Rot für so eine Aktion", schrieb Gräfe auf X.
Der 51-Jährige bezieht sich dabei auf eine Spielaktion in der 32. Spielminute, in der Leverkusens Andrich Bayern-Stürmer Harry Kane zuerst schubste und dann von hinten in die Beine kickte. Schiedsrichter Felix Zwayer zeigte Andrich für das Foul daraufhin die Gelbe Karte. Der zentrale Mittelfeldspieler wollte dies jedoch nicht auf sich sitzen lassen, empfand die Entscheidung als ungerecht und beschwerte sich lautstark beim Unparteiischen.