Emre Can steht im Viertelfinale gegen Spanien überraschend in der Startelf der deutschen Nationalmannschaft. Bundestrainer Julian Nagelsmann begründete seine Entscheidung vor dem Spiel mit dessen Laufgeschwindigkeit.
Der Kapitän von Borussia Dortmund verfüge über "ein extremes Tempo", erklärte Nagelsmann vor dem Spiel bei MagentaTV und ergänzte: "Er ist mit unser schnellster Spieler im Kader im Defensivbereich. Wir wollen auch ein bisschen die Kreise von Fabian Ruiz eingrenzen - ein Schlüsselspieler, der immer wieder auf den linken Flügel kippt. Der viele Situationen löst, wenn Rodri in Manndeckung genommen wird. Er ist einfach ein Spieler, der viel im Aufbau beteiligt ist und Emre ist sehr schnell und hat die Fähigkeit, die Spieler zu unterstützen."
In der ARD fügte Nagelsmann dahingehend an: "Emre bringt sehr viel Tempo mit, das ist ein großer Vorteil. Er hat den Job, Fabian Ruiz einzuschränken. Da hat Emre große Tempovorteile und kann viele Bälle klauen."
Außerdem sei das DFB-Team durch die Entscheidung für Can und gegen Robert Andrich "taktisch noch ein Stück variabler, weil er auch schon häufig in einer Dreierkette gespielt hat."
Allerdings wechselte Nagelsmann zur Halbzeit Can bereits wieder aus und brachte Andrich ins Spiel.