"Ich bin ehrlich": Wout Weghorst hatte wegen Vorgeschichte um Felix Zwayer und Jude Bellingham kein gutes Gefühl vor EM-Halbfinale

SPOX
30. Juli 202415:34
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Stürmer Wout Weghorst schied mit der Nationalmannschaft der Niederlande bei der Europameisterschaft in Deutschland im Halbfinale aus. Gegen England setzte es kurz vor Schluss eine 1:2-Niederlage. Der Elfmeter, den die Three Lions zum zwischenzeitlichen 1:1 zugesprochen bekamen, regt Weghorst immer noch auf - auch aufgrund einer besonderen Vorgeschichte.

Nach dem frühen 1:0-Führungstreffer durch Xavi Simons in der siebten Spielminute kam England durch jenen Strafstoß zum Ausgleich durch Harry Kane. Schiedsrichter Felix Zwayer ahndete dabei ein Foulspiel von Oranje-Spieler Denzel Dumfries an Kane - allerdings erst nach Ansicht der Bilder auf Intervention des Videoschiedsrichters. Dumfries hatte Kane vermutlich mit der offenen Sohle erwischt.

Gegenüber dem kickersagte Weghorst dazu: "England hatte nicht viele gute Spiele, hat aber eine enorme Qualität. In der ersten Hälfte waren Sie besser, dennoch war der Elfmeter in meinen Augen ein Witz. Ich bin ehrlich: Ich hatte durch die Geschichte mit Felix Zwayer und Jude Bellingham, die vor dem Spiel wieder aufkam, schon kein gutes Gefühl."

Damit spielte Weghorst auf einen Vorfall aus dem Dezember 2021 im Anschluss an das Bundesligaspiel zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern München (2:3) an. Zwayer hatte dem FCB damals einen Elfmeter zugesprochen, den der Ex-Dortmunder Bellingham scharf kritisierte. Der Engländer sagte: "Sie können sich viele andere Entscheidungen in diesem Spiel anschauen. Was erwarten Sie, wenn Sie einem Schiedsrichter, der schon einmal in Spielmanipulationen verwickelt war, das größte Spiel in Deutschland übertragen?"

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