Wout Weghorst ist im Nachhinein klar, dass sein Jubel gegen Ungarn unangebracht gewesen ist. Das gibt er offen zu.
Wout Weghorst hat klargemacht, dass er im Nachhinein versteht, dass sein Jubel nach seinem Führungstreffer im Nations-League-Spiel der Niederlande gegen Ungarn (4:0) unangebracht war. Der Stürmer traf per Elfmeter nur wenige Minuten nachdem Ungarns Co-Trainer Adam Szalai auf der Bank zusammengebrochen war und lange behandelt werden musste. Sein Tor vom Punkt feierte Weghorst mit einem Rutscher auf den Knien und Krallen-Gesten mit seinen Händen.
Bereits in der Halbzeitpause hatten niederländische TV-Experten wie Rafael van der Vaart und Pierre van Hooijdonk den Nationalspieler wegen des Jubels kritisiert. Weghorst wurde hinterher beim Sender NOS auf seine Aktion angesprochen - und redete Klartext.
"Ich wusste zu dem Zeitpunkt, dass alle wieder 'Daumen hoch' gezeigt hatten, also habe ich mich wieder voll fokussiert. Beim Elfmeter gab es die Anspannung und dann die Erleichterung. Aber klar: Kurz vorher wurde jemand wiederbelebt, aber ich habe mich in dem Moment nicht mehr damit beschäftigt", sagte Weghorst.