Nach dem 2:0-Sieg im zweiten EM-Gruppenspiel gegen Ungarn und dem damit verbundenen Einzug ins Achtelfinale hat Antonio Rüdiger auf die Euphoriebremse getreten.
Angesprochen auf die Berlin-Gesänge der deutschen Fans in der Stuttgarter MHPArena nach Spielende meinte der DFB-Verteidiger: "Am Ende des Tages kann ich nichts für deren Emotionen. Das ist, was sie fühlen. Ich sehe das Schritt für Schritt."
Auf die erneute Nachfrage einer Reporterin, ob Deutschland nun von einem Titel träumen dürfe, entgegnete Rüdiger: "Ich weiß ja nicht, was du träumst. Ich weiß nicht, was die Fans träumen. Ich habe es nur gehört. Am Ende des Tages träumt jeder für sich."
Zuvor hatten die deutschen Anhänger nach dem Triumph gegen Ungarn "Berlin, Berlin. Wir fahren nach Berlin"-Sprechchöre angestimmt. Dort findet am 14. Juli das Finale der Europameisterschaft im Olympiastadion statt.
Nach zwei Siegen aus zwei Spielen steht das DFB-Team in Gruppe A an der Tabellenspitze und ist bereits vorzeitig für das Achtelfinale qualifiziert. Dort trifft die deutsche Nationalmannschaft dann entweder auf den Gruppenersten oder Gruppenzweiten der Gruppe C.