Spaniens Ex-Nationalspieler Gerard Piqué schlägt unter anderem eine Verkleinerung nationaler Ligen vor, um die Belastung von Profis zu reduzieren.
Piqué sprach beim Fußball-Business-Gipfel 'Leaders Week London' und erklärte: "Es gibt zu viele Spiele. Wir erleben immer mehr, dass Spieler sich über die zunehmenden Verletzungen, einen eng getakteten Spielplan und keine Pause im Sommer beklagen. Ich würde also vorschlagen, die Anzahl der Spiele zu reduzieren."
Dann wurde der Weltmeister von 2010 konkret: "Ich würde zu den nationalen Ligen gehen und sagen: 'Hört mal zu: Warum macht ihr nicht eine Liga mit 16 Mannschaften statt 20 Teams?' Und genauso würde ich zur UEFA gehen und fragen: 'Wieso habt Ihr diese Nations League eingeführt, die ein neuer Wettbewerb ist, dem man nur schwierig folgen kann?'"
Abgesehen von der deutschen Bundesliga und der französischen Ligue 1, in denen jeweils 18 Klubs an den Start gehen, bestehen die drei anderen großen europäischen Ligen Premier League, LaLiga und Serie A aus 20 Mannschaften. Eine Verkleinerung der Ligen um vier Teams brächte acht Begegnungen weniger pro Saison für jede Mannschaft mit sich.
Kritik am vollen Spielplan ist nicht neu, brandet aber aktuell wegen der modifizierten Klub-Weltmeisterschaft der FIFA verstärkt auf. Die Klub-WM findet im Sommer 2025 erstmals statt, 32 Mannschaften werden daran teilnehmen.