Beim FC Chelsea hatte Kai Havertz unterschiedliche Aufgaben und Rollen. Gerade diese Vielseitigkeit sieht Stadtrivale Arsenal als Chance, weshalb die Gunners den deutschen Nationalspieler gerne unter Vertrag nehmen möchte.
Die Liste der großen und teuren Neuverpflichtungen des FC Chelsea in den letzten zwei Jahrzehnten ist schier endlos. Doch nur wenige Spieler sorgten für so viel Vorfreude wie Kai Havertz 2020 bei seinem Transfer von Bayer Leverkusen nach London. Die Blues setzten sich damals im Poker gegen Real Madrid und den FC Bayern durch, um den Offensivspieler für 80 Millionen Euro zu holen.
"Havertz ist der nächste große Spieler, den Deutschland hervorbringt", sagte sein früherer Leverkusener Teamkollege Roberto Hilbert damals im Gespräch mit SPOX und GOAL. "Er hat einige Eigenschaften, die Michael Ballack hatte, einige Eigenschaften, die Mesut Özil hatte, doch er bündelt diese Eigenschaften der beiden in einem eigenen Paket, das macht ihn so gefährlich. Ich denke, er hat ein Level an Talent wie kein anderer Spieler."
Trotzdem war nicht sofort klar, wie der damalige Trainer Frank Lampard Havertz einbinden würde. "Ich mag ihn schon seit langem als Spieler. Sein Stil ist sehr einzigartig", sagte er. Nur fünf Monate später kam allerdings ein neuer Trainer: Thomas Tuchel.
Die Blues steigerten sich unter dem Ex-Dortmunder und -Mainzer - und holten sogar die Champions League. Havertz erzielte im Finale gegen Manchester City das entscheidende Tor.
Es war zweifellos das absolute Highlight seiner Zeit an der Stamford Bridge. Nun wird er Chelsea voraussichtlich verlassen, nach 32 Toren in 139 Einsätzen.
Lampard, Tuchel und Graham Potter haben es alle nicht geschafft, das Beste aus Havertz herauszuholen, der in verschiedenen Formationen und Systemen um Konstanz und Tore kämpfte. Aber Mikel Arteta glaubt, dass er das besser machen kann.
Wie und wo genau könnte sich Havertz also bei Arsenal einfügen? Eine Analyse.