"Können sich gar nicht vorstellen, wie viel mir gezahlt wird": Pep Guardiola mault nach ManCity-Pleite Journalisten an

Mehr denn je wird aktuell an Pep Guardiola gezweifelt. Der Spanier gibt sich dennoch weiterhin betont cool.

Manchester Citys Trainer Pep Guardiola hat einen Journalisten nach dessen Frage zur prekären sportlichen Lage beim englischen Meister auf die ihm typische Art zurechtgewiesen.

Noch vor der 0:2-Niederlage beim FC Liverpool am Sonntag wurde Guardiola bei Sky Sports gefragt, ob er aktuell angesichts der schweren Krise besonders viel Druck verspüre. Guardiola entgegnete trocken mit Verweis auf sein hohes Gehalt: "Sie können sich gar nicht vorstellen, wie viel mir gezahlt wird. Es gehört zu meinem Job. Wenn ich diesen Druck nicht mehr möchte, dann trete ich zurück, gehe nach Hause und habe keine Last mehr auf meinen Schultern. Alle Führungskräfte haben das."

Der 53-Jährige führte aus: "Sie wollen auch nicht kritisiert werden, oder? Ist es unfair? Kumpel, es ist, wie es ist. Wenn du nicht gewinnst, wird man dich auslachen, sich über dich lustig machen, viel mehr, als wenn du gewinnst. Wenn du das nicht willst, geh‘ nach Hause."

Im anschließenden Spitzenspiel an der Anfield Road verlor City mit 0:2. Damit wartet die Guardiola-Elf nun seit sieben Pflichtspielen auf einen Sieg, sechs der sieben jüngsten Partien gingen verloren.

Liverpools Fans bedachten Guardiola rund um die Partie mit Schmähgesängen, prognostizierten eine zeitnahe Entlassung des Startrainers. Der reagierte betont gelassen darauf. Erst kürzlich hatte Guardiola seinen Vertrag bei City um zwei weitere Jahre bis 2027 verlängert.