Beim FC Schalke 04 wurde Clemens Tönnies 2020 vom Hof gejagt. Der deutsche Unternehmer beschwert sich über die damals harte Berichterstattung sowie die fehlende Rückendeckung aus dem Verein.
Der ehemalige Aufsichtsratsvorsitzende des FC Schalke 04, Clemens Tönnies, hat sich gegen die in der Vergangenheit gegen ihn geäußerte Kritik gewehrt und zu einem emotionalen Rundumschlag angesetzt.
"Ich war 26 Jahre lang Tag und Nacht für diesen Verein da. Ich habe meinen Kopf immer hingehalten", verteidigte der Unternehmer bei der Bühnenshow "Doppelpass on Tour" beispielsweise seinen damaligen Umgang mit Ex-S04-Manager Rudi Assauer, der 2019 in Folge einer Alzheimer-Erkrankung verstorben war. "Niemand weiß, dass Rudi schon drei Jahre nicht mehr geschäftsfähig war. Ich musste ihn nach Hause schicken, weil er einfach krank war."
Auch die damalige Berichterstattung vieler Medien über einen Corona-Ausbruch in einer seiner Fabriken schmeckte Tönnies überhaupt nicht. "Am 21. Juni 2020 kam Corona nach Rheda und man hat versucht, mich zum Erfinder von Covid zu machen. Man hat mich zwei Wochen lang durch die Medien gejagt - jeden Tag", schimpfte der 68-Jährige.