Nach 18 Jahren in verschiedenen Positionen beim DFB haben Oliver Bierhoff und der Verband am Montag bekanntgegeben, dass der Europameister von 1996 seine Tätigkeiten als Geschäftsführer Nationalmannschaften & Akademie niederlegt. Als Nachfolger werden einige hochkarätige Namen aus der deutschen Fußballszene gehandelt. Wir geben einen Überblick.
"Ich mache damit den Weg frei für neue Weichenstellungen. Es war eine intensive, spannende und lehrreiche Zeit, in der wir gemeinsam große Erfolge feiern konnten, Rückschläge verarbeiten mussten und außergewöhnliche Projekte umsetzen durften. Meine Aufgabe war vom ersten bis zum letzten Tag Teamwork. Ich bin stolz auf das, was ich gemeinsam mit meinen Mitarbeitern, unseren Nationaltrainerinnen und Nationaltrainern und den Betreuerstäben geleistet habe. Solche Teams um sich zu haben, war ein Privileg", teilte Bierhoff in einer Stellungnahme mit.
Laut DFB-Präsident Bernd Neuendorf hat sich Bierhoff "große Verdienste um den DFB erworben. Auch wenn die letzten Turniere hinter den sportlichen Zielen zurückblieben, steht er für große Momente. Sein Wirken wird für immer mit dem WM-Erfolg in Brasilien verbunden bleiben. Er verfolgte auch in unruhigen Zeiten stets seine Ziele und Visionen und hat den DFB nachhaltig geprägt."
Sport1 zufolge soll Bierhoff angeboten worden sein, ins zweite Glied zu rücken und sich künftig ausschließlich der Arbeit für die DFB-Akademie zu widmen. Dies lehnte er allerdings ab. Doch wie geht es weiter?