FC Bayern München gewinnt souverän bei Union Berlin: Ein kleines Stück vom alten Selbstverständnis

Oliver Maywurm
21. April 202408:45
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Sieg gegen Köln, Weiterkommen gegen Arsenal, Sieg bei Union: Der FC Bayern hat mit dem 5:1-Erfolg in Berlin am Samstagabend eine sehr erfolgreiche Woche perfekt gemacht. Und dabei ein zuweilen verloren geglaubtes Selbstverständnis gezeigt, das dazu beitragen könnte, dass die Ära Thomas Tuchel doch noch glückselig endet.

Nun lieferte Union fürwahr nicht gerade viel Gegenwehr. Aber auch an der Alten Försterei gab es sie, die Momente, in denen der FC Bayern hätte wackeln können. Die Momente, in denen der Gegner trotz deutlicher fußballerischer Unterlegenheit beginnt, dem FCB den Schneid abzukaufen. In denen sich der Rekordmeister von aufkeimender Euphorie im Auswärtsstadion beeindrucken lässt. Eben so, wie man es in dieser Saison schon mehrfach erlebt hat, zum Beispiel in Bochum oder Heidenheim. Als man sich doch sehr wunderte, weil man das von einem FC Bayern eigentlich nicht gewohnt ist.

Doch diesmal war es anders. Diesmal war das Selbstverständnis zurück, mit dem die Münchener ein solches Bundesligaspiel nach einem rauschenden Champions-League-Abend schon so häufig souverän runterspielten.

Die Volley-Chance durch Robin Gosens in der 42. Minute war zum Beispiel eine jener wenigen Szenen, die Potenzial für eine Wende im Spiel mitbrachten. Doch über ein sehr kleines Feuerchen ging dieses Potenzial am Samstagabend in Berlin nie hinaus. Auch, weil Bayern mit deutlich mehr Selbstvertrauen, mit deutlich mehr Sicherheit auftrat als schon so häufig in dieser Saison.

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