Trainer Thomas Tuchel hat seine Aufstellung vor dem Achtelfinal-Rückspiel des FC Bayern München gegen Lazio Rom in der Champions League erläutert. Diese birgt durchaus ein Risiko. Zudem überraschte der FCB-Coach mit einem Taktik-Kniff.
Der zuletzt angeschlagene Leroy Sané kehrte nach seiner Pause gegen den SC Freiburg in die Startelf zurück. Der Flügelspieler habe körperlich zwar keine Probleme mehr, erklärte Tuchel bei Amazon Prime Video vor Anpfiff. Er räumte jedoch ein: "Es geht einfach um Schmerzmanagement. Es fühlt sich jetzt im Moment gut an, Es kann aber auch wie gegen Leipzig sein, dass es innerhalb von einer Minute wieder schlechter wird."
In der Innenverteidigung setzte Tuchel angesichts der Rot-Sperre von Dayot Upamecano auf Eric Dier und Matthijs de Ligt, die beim 2:1-Sieg gegen RB Leipzig "sehr gut gespielt" hätten. "Das ist eine harte Entscheidung gegen Min-Jae (Kim; Anm. d. Red.)", ergänzte der 50-Jährige. Der Bankplatz des Südkoreaners habe allerdings "nichts mit Leistungsgründen" zu tun.
Interessant: Nach wenigen Minuten war bereits zu erkennen, dass sich Leon Goretzka bei eigenem Ballbesitz fallen ließ und als linker Innenverteidiger in einer Dreierkette agierte.
Auf den Seiten bekamen Raphaël Guerreiro und Joshua Kimmich den Vorzug vor Alphonso Davies und Konrad Laimer, die "nicht voll im Saft" stehen würden, aber eine "sehr gute Option" seien.