Erst unglücklich, dann gefeiert: Mats Hummels hat bei seinem Startelfdebüt für die AS Rom ein Auf und Ab der Gefühle erlebt.
Für Ex-Nationalspieler Mats Hummels gab bei seinem Europa-League-Debüt für die AS Roma sowohl Licht als auch Schatten Schatten. Zunächst verschuldete er einen Elfmeter, dann wurde er spät zum umjubelten Helden.
Das Team von Trainer Claudio Ranieri trennte sich in der Europa League 2:2 (1:2) von Tottenham Hotspur und hat nach fünf Spielen nun sechs Zähler auf dem Konto. Hummels erzielte bei seinem ersten Spiel im Roma-Trikot über die gesamte Spielzeit spät den umjubelten Ausgleich (90.+1).
Zuvor hatte es für den 35-Jährigen noch nach einer Fortsetzung seiner persönlichen Horror-Serie in Italiens Hauptstadt ausgesehen. In der dritten Spielminute kam Hummels im Zweikampf im Sechzehner gegen Brennan Johnson ein wenig zu spät. Schiedsrichter Glenn Nyberg hatte die Situation zunächst nicht als Foul gewertet, nach Sichtung der VAR-Bilder entschied er aber auf auf Strafstoß. Spurs-Stürmer Heung-min Son verwandelte den fälligen Elfmeter zum 1:0.
Der Ex-Frankfurter Evan Ndicka glich für die Italiener aus (20.), Johnson (33.) gelang die erneute Führung für die Gastgeber. Nach einer Ecke aber erzielte Hummels das 2:2, der Weltmeister von 2014 jubelte ausgelassen.