Nicht nur Nuri Sahin: Auch eine Trennung von Sebastian Kehl wäre folgerichtig! Kommentar zur historischen Krise des BVB

Tim Ursinus
22. Januar 202509:29
Nuri Sahin BVB vs. BolognaGetty
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Letztmals im Frühjahr 2000 war es der Fall, dass Borussia Dortmund vier Pflichtspiele in Folge verloren hat. Damals hagelte es unter der jeweils kurzzeitigen Leitung von Bernd Krauss und Udo Lattek sogar sechs Pleiten in Serie, ehe der zu diesem Zeitpunkt als Trainer noch unerfahrene Matthias Sammer den BVB wieder in die Erfolgsspur brachte. Knapp 25 Jahre später befindet sich Schwarzgelb in einer ähnlich historischen Krise, die einen noch radikaleren Schnitt benötigt.

Die in allen Belangen erschreckende 1:2-Niederlage beim FC Bologna in der Champions League machte endgültig deutlich, dass das Projekt Nuri Sahin gescheitert ist. Mittlerweile ist auch offiziell klar, dass es für Sahin nicht weiter geht, am Mittwochmorgen gab der BVB die Trennung von seinem Coach bekannt. Dieses Aus war unausweichlich!

Doch damit nicht genug! Auch eine Entlassung von Sportdirektor Sebastian Kehl wäre spätestens im Sommer folgerichtig. Erneut hat es der langjährige BVB-Kapitän verpasst, einen ausgewogenen Kader aufzustellen und Sahin über weite Strecken der Saison einen Bärendienst erwiesen.

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