Der Teenager war am Sonntag nach seiner Herausnahme nicht besonders happy. Er schildert, wie es dazu kam.
Lamine Yamal vom FC Barcelona hat über seinen Ärger nach der Auswechslung im LaLiga-Spiel gegen Deportivo Alavés (3:0) am Wochenende gesprochen - und betont, sein Unmut sei nicht gegen Trainer Hansi Flick gerichtet gewesen.
"Ich war nicht sauer, sondern vielmehr unzufrieden mit meinem Spiel", stellte der Flügelstürmer bei RNE klar. "Ich hätte besser spielen können und in meinem Inneren wusste ich das. Ich verlange viel von mir selbst und mein Fokus muss darauf liegen, in jedem Spiel 100 Prozent abzurufen. Es ging um mich selbst."
Flick hatte Yamal gegen Alavés beim Stand von 3:0 in der 67. Minute ausgewechselt, Yamal schmollte anschließend auf der Ersatzbank. Flick habe ihn darauf später auch angesprochen, so der Europameister: "Ich sagte ihm, dass es an mir liege und dass ich nicht glaubte, dass ich dem Team geholfen habe. Ich hätte mehr leisten können."
Bereits beim 5:0 gegen Young Boys Bern in der Champions League in der vergangenen Woche war Yamal mit deutlicher Führung im Rücken ausgewechselt worden, ebenso wie Torjäger Robert Lewandowski. Beide wirkten schon da angefressen. Flick beschwichtigte anschließend: "Es ist normal, dass sie sauer sind, wenn sie rausmüssen. Jeder will 90 Minuten spielen. Aber die Dinge sind wie sie sind und Wechsel müssen vorgenommen werden. Ich entscheide und sie akzeptieren. Lamines Verhalten ist sehr positiv."