Seit gut einem Jahr versucht sich Odysseas Vlachodimos in England - ohne Erfolg. Nun ist der frühere Stuttgarter und aktuelle griechische Nationaltorhüter in einer Sackgasse gelandet.
23 Millionen Euro Ablöse hat Newcastle United im Sommer für Torhüter Odysseas Vlachodimos gezahlt, um ihn von Nottingham Forest zu holen. Nie legten die Magpies für einen Keeper mehr Geld auf den Verhandlungstisch - und entsprechend groß waren die Erwartungen bei den Fans des ambitionierten englischen Erstligisten und wohl auch bei Vlachodimos selbst. Doch diese Erwartungen sind schon nach wenigen Wochen der neuen Saison enttäuscht worden.
Denn statt um den Platz zwischen den Pfosten mit dem englischen Nationalkeeper Nick Pope zu kämpfen, befindet sich Vlachodimos auf dem Abstellgleis. Nicht ein einziges Mal schaffte er es bislang bei einem Pflichtspiel in den Kader der Nord-Engländer, im Gegensatz zu seinen zahlreichen Konkurrenten.
Denn Newcastle hat gleich fünf Torhüter unter Vertrag, die für die erste Mannschaft in Frage kommen - und in der internen Hackordnung belegt Vlachodimos aktuell nur den fünften Platz.
Nach Angaben von The Athletic wollte Newcastle den 30-Jährigen, der Anfang Juli bis angeblich 2029 unterschrieben hat, nur knapp zwei Monate später wieder zu einem Abschied überreden. Doch Vlachodimos habe sich nach seinem Jahr in Nottingham in England mit seiner Frau und seinen zwei Kindern nun eingelebt und deshalb abgelehnt.
Aber warum holte Newcastle einen Torhüter für einen klubinternen Rekordbetrag, gab ihm keine Chance, sich zu beweisen, und wollte ihn sofort wieder loswerden? Die Antwort liefern die Finanzregeln der englischen Premier League.