Ousmane Dembélé vor PSG-Wechsel: Barcelona könnte den schlechtesten Neuzugang der Klubgeschichte loswerden

Mark Doyle
02. August 202310:56
SPOXgetty
Werbung

Das Potenzial Ousmane Dembélés ist unbestritten, aber seine Einstellung stimmt nicht. Das beweist er auch mit seiner Entscheidung, zu PSG zu gehen. Am Mittwoch bestätigte Barca-Trainer Xavi Hernández den bevorstehenden Wechsel.

Am Montagmorgen schrieben sowohl die Mundo Deportivo als auch Sport, dass sich der FC Barcelona und Paris Saint-Germain im "Krieg" um Ousmane Dembélé befänden. Ein wenig seltsam mutet das schon an, da der Franzose kein Spieler ist, um den es sich zu kämpfen lohnt - zumindest nicht aus Sicht der Blaugrana.

Das PSG-Interesse ist aus Pariser Perspektive dagegen natürlich nachvollziehbar. Dembélé ist ein extrem talentierter Fußballer. Wenn Trainer Luis Enrique ihn fit bekommt, hat der 26-Jährige das Zeug, ein echter Superstar bei PSG zu werden.

Barça-Coach Xavi weiß das auch und soll Dembélé aufgefordert haben, "an Neymar zu denken", der 2017 ebenfalls das Camp Nou in Richtung Parc des Princes verließ und dort die hohen Erwartungen nicht erfüllte.

Einige Blaugrana-Fans sind wütend über Dembélés angeblichen Verrat - und man kann sie verstehen: Denn man muss bedenken, dass die meisten von ihnen dem Flügelstürmer während seiner sechs Jahre im Camp Nou und seinen verzweifelten Versuchen, etwas zu leisten, zur Seite standen. Allein die Tatsache, dass er sich bereits schnell mit PSG auf einen Vertrag geeinigt hat, schmerzt sie - auch wenn der Vorwurf fehlender Loyalität wohl etwas hart ist. Denn Barcelona hat Dembélé angeblich damit Richtung Tür gedrängt, dass die Katalanen bereit waren, den Franzosen in einem möglichen Deal für Kylian Mbappé zu nutzen, um den Preis zu drücken.

Die Wut in Barcelona sollte aber bald der Erleichterung weichen - denn Barça ist dann mit Ousmane Dembélé einen der frustrierendsten Spieler im Weltfußball endlich und für immer los.

Werbung
Werbung
Werbung