Kylian Mbappé ist nicht mehr da - doch auch ohne den Superstar hat PSG nach drei Ligue-1-Spielen schon 13 Tore auf dem Konto.
"Wenn alles gut geht", blickte Paris Saint-Germains Trainer Luis Enrique Ende Februar voraus, "werden wir nächste Saison in allen Belangen eine bessere Mannschaft haben: offensiv, defensiv, taktisch. Ich habe keinen Zweifel daran."
Dass Kylian Mbappé in jener nächsten Saison, die mittlerweile die aktuelle ist, nicht mehr da ist, war seinerzeit zwar noch nicht offiziell. Doch Enrique wusste natürlich schon sehr genau, dass der Abgang seines Superstars zu Real Madrid in diesem Sommer über die Bühne geht. Ergo war ihm auch bewusst, dass diese offensiv, defensiv und taktisch bessere Mannschaft eine Mannschaft ohne Mbappé sein würde.
Eine fundierte Aussage darüber zu treffen, ob Enriques Prophezeiung tatsächlich eintrifft, dafür ist es natürlich viel zu früh. Vor allem hinsichtlich der Ansprüche von PSG auf dem höchsten internationalen Level.
Dennoch lässt sich nicht verneinen, dass der Start eindrucksvoll gelungen ist: 13 Tore hat der französische Meister an den ersten drei Ligue-1-Spieltagen schon erzielt - macht im Schnitt gut vier Treffer pro Spiel. Einem 4:1 in Le Havre folgte ein rauschendes 6:0 zuhause gegen Montpellier, auch die erste kleine Standortbestimmung in Lille endete erfolgreich (3:1).
Es deutet sich in den ersten Wochen der neuen Spielzeit also zumindest an, wie und warum ein PSG ohne Mbappé tatsächlich besser funktionieren könnte.